Bericht: FC Schalke 04 droht nächster "XXL-Umbruch"

Bereits vor der laufenden Saison kam es im Kader des FC Schalke 04 zu einem großen Umbruch. Auch im kommenden Sommer wird sich der Profi-Kader der Knappen wohl erneut auf einigen Positionen verändern. Erneut wird über einen "XXL-Umbruch" spekuliert, der insbesondere das Personal in der Verteidigung treffen könnte.
Laut "Sport Bild" wird sich der FC Schalke 04 in der Abwehr zur Saison 2025/26 komplett neu aufstellen müssen. Demnach halte man Marcin Kaminski, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, und Tomas Kalas, der bereits seit dem Jahreswechsel meist nur noch auf der Bank sitzt, nicht für Innenverteidiger, mit denen die Bundesliga-Rückkehr gelingen kann.
Hinzu kommt, dass Taylan Bulut, der erst am Montag einen neuen Vertrag bis 2029 am Berger Feld unterschrieb, wohl nicht zu halten sein wird. Die Ausstiegsklausel im Arbeitspapier des DFB-Juwels, die sich im Bereich von acht bis zehn Millionen Euro bewegen soll, sei "zu verführerisch" für den finanziell angeschlagenen Traditionsklub.
FC Schalke 04: Justin Heekeren kein "Aufstiegs-Keeper"
Und auch die andauernde Diskussion um den Job als Nummer eins im Kasten der Königsblauen geht der Sportzeitschrift zufolge in die nächste Runde. Man sei sich unsicher, ob Justin Heekeren der Schlussmann ist, dem man eine gewichtige Rolle im in der kommenden Spielzeit angepeilten Aufstiegsrennen zutraue. Der 24-Jährige sei kein "Aufstiegs-Keeper", heißt es.
Hinzu kommt, dass der FC Schalke 04 mit Moussa Sylla seinen besten Torjäger "definitiv verkaufen" wird, so die "Sport Bild" weiter, die in ihrer Mittwochsausgabe daher von einem "XXL-Umbruch" in Gelsenkirchen titelt. Für den Nationalspieler Malis erhofft sich der Zweitligist wohl mindestens zehn Millionen Euro Ablöse.
Die Schalker rechnen laut "Bild" mit einer Ablösesumme von 500.000 Euro pro Saisontor des Angreifers in der 2. Bundesliga. Mit 13 Treffern ist der Angreifer von der Wunschablöse aber noch ein gutes Stück entfernt.