02.03.2025 09:57 Uhr

Rose-Entscheidung bei RB Leipzig offenbar gefallen

Marco Rose steht bei RB Leipzig unter Druck
Marco Rose steht bei RB Leipzig unter Druck

Die 1:2-Heimpleite gegen den FSV Mainz 05 hat den Champions-League-Ambitionen von RB Leipzig am Samstag einen weiteren herben Dämpfer verpasst. Für Trainer Marco Rose geht es wohl trotzdem weiter - allerdings womöglich nur vorerst.

Wie "Sky" am Sonntag berichtet, sei bei RB Leipzig die Entscheidung gefallen, dass der Übungsleiter vorerst im Amt bleibt. Nach der Saison steht dann wohl ein größerer Umbruch im Klub bevor. Im Zuge dieser Veränderungen sei auch eine Trennung von Marco Rose ein realistisches Szenario, heißt es.

Zuvor hatte der TV-Sender bereits vermeldet, dass es in Leipzig keine Schnellschlüsse geben werde und der Cheftrainer am Sonntag ganz normal das Spielersatztraining des Bundesligisten leiten soll.

Im Anschluss ging auch Rose hart mit seiner Mannschaft ins Gericht.Gleichwohl sei klar, dass sich Rose und seine Spieler keinen weiteren Auftritt wie gegen Mainz leisten dürfen. Die Heimpleite war am Samstag der nächste Nackenschlag für die ambitionierten Leipziger.

Im Anschluss ging auch Rose hart mit seiner Mannschaft ins Gericht. Erneut habe sein Team "kein Gefühl für entscheidende Situationen, entscheidende Spielphasen, das Tor mit allem zu verteidigen. Das ist uns heute wieder abgegangen, das ist sehr enttäuschend", kritisierte der Übungsleiter.

RB Leipzig taumelt national und international

Nach Abpfiff stand sogar eine kurzfriste Ablösung im Raum. Sportchef Marcel Schäfer wollte sich zumindest nicht näher zur Personalie des Trainers äußern, Ende November hatte er Rose nach dem 1:5 gegen Wolfsburg in einer ähnlichen Situation noch öffentlich gestärkt.

Grundsätzlich herrsche bei den Sachsen derzeit große Unzufriedenheit mit der sportlichen Situation, schreibt "Sky". Alle Beteiligten seien sich einig, dass Platz sechs nicht den eigenen Ansprüchen entspricht. 

Ausgerechnet in der Saison, wo mit Borussia Dortmund ein Konkurrent um die Königsklasse schwächelt, bekommt RB die eigene Stärke nicht verlässlich auf den Rasen.

In der Bundesliga liegt man hinter Eintracht Frankfurt, dem SC Freiburg und Mainz - alles Teams, die in der Hackordnung eigentlich hinter der Rose-Elf anzusiedeln sind.

Zudem hat der 48-Jährige das blamable Ausscheiden in der Champions League zu verantworten. Im neuen Ligamodus war Leipzig nur ein Sieg aus acht Spielen gelungen.