Eberl kündigt Torwart-Dreikampf beim FC Bayern an

Manuel Neuer hat sein Arbeitspapier beim FC Bayern noch einmal um ein Jahr verlängert. Somit wird der Weltmeister von 2014 mindestens bis 2026 das Gehäuse des Rekordmeisters als Nummer eins hüten. Wie es dann zwischen den Münchnern Pfosten weitergeht, ist offen. Max Eberl gibt einen Einblick in die Planungen.
Mit Jonas Urbig hat der FC Bayern im Winter einen potentiellen Neuer-Nachfolger für knapp 10 Millionen Euro unter Vertrag genommen. Der U21-Nationalspieler soll hinter der etatmäßigen Nummer eins aufgebaut werden und bereits in der kommenden Spielzeit zu regelmäßigen Einsätzen kommt. Ein Job-Sharing-Modell ist geplant.
Ob der Ex-Kölner dann ab 2026 auch wirklich das schwere Erbe des Weltmeisters von 2014, dessen Arbeitspapier an der Säbener Straße bis 2026 datiert ist, antreten wird, ist allerdings offen. Schließlich stehen mit Daniel Peretz und VfB-Leihgabe Alexander Nübel zwei weitere Kandidaten mit Stammplatzansprüchen parat.
FC Bayern lässt Neuer-Nachfolge offen
"Wir haben also den fünfmaligen Welttorhüter als unsere Nummer eins, dahinter den potenziellen Torwart der U21, Israels Nationaltorwart und in Stuttgart die mögliche neue Nummer eins der deutschen Nationalelf", fasste Max Eberl in der "Sport Bild" den Stand der Dinge zusammen und ergänzte: "Mit dieser Ausgangslage werden wir im Sommer 2026 eine Entscheidung fällen und die Entwicklung bewerten. Das finde ich nicht so schlecht."
Heißt: Alle drei Kandidaten werden, sollte Neuer in den Ruhestand gehen, wohl um den Posten als Nummer eins beim FC Bayern kämpfen. Die Planungen für die kommende Saison sind an der Isar derweil schon etwas klarer.
"Wir haben nun Manu als Nummer eins. Jonas wird in der nächsten Saison seine Einsätze bekommen, bei Daniel Peretz müssen wir entscheiden, ob ein Transfer oder eine Leihe, um Erfahrungen zu sammeln, der nächste Schritt ist – und Alex Nübel wird sich, wenn alles normal läuft, noch eine Saison in Stuttgart weiterentwickeln", bestätigte der Sportvorstand das Prozedere für 2025/26.