09.03.2025 14:04 Uhr

Selbstbewusste Ansage von Werder-Rückkehrer

Keke Topp (grünes Trikot) feierte in der letzten Woche sein Comeback
Keke Topp (grünes Trikot) feierte in der letzten Woche sein Comeback

In der letzten Woche hat Keke Topp sein lang ersehntes Comeback für Werder Bremen gefeiert, als er im Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (Endstand 1:2) für die letzten 20 Minuten für André Silva eingewechselt wurde. Beim Auswärtscoup in Leverkusen (2:0) durfte er noch in der Nachspielzeit ein paar Momente ran. Nun hofft der Stürmer auf mehr Spielanteile.

Noch vor dem Auswärtsspiel in Leverkusen meinte der 20-Jährige, der zuvor monatelang wegen eines Syndesmosebandrisses ausgefallen war, im Gespräch mit dem vereinsnahen Portal "Deichstube" über seine eigenen Ambitionen: "Realistisch betrachtet traue ich mir momentan 30 bis 45 Minuten zu. Es hängt aber auch davon ab, wie intensiv das Spiel ist – wie viele Zweikämpfe ich führe und ob unser Team mehr Ballbesitz hat oder hinterherläuft", so der Offensivmann, der an den ersten elf Bundesliga-Spieltagen der laufenden Saison jeweils zum Einsatz gekommen war.

Grundsätzlich stellte der 1,92-m-Hüne klar, für jede weitere Einsatzminute nach seiner schweren Verletzung dankbar zu sein: "Am Ende ist es mir egal, wie viele Minuten ich spiele – ich werde immer alles raushauen."

Seit der Winter-Transferphase ist der Konkurrenzkampf bei Werder Bremen im Offensivbereich noch größer geworden. Zu den arrivierten Sturm-Alternativen um Marvin Ducksch, Justin Njinmah, Oliver Burke und eben Keke Topp kam noch André Silva dazu, der für die Rückrunde von RB Leipzig ausgeliehen wurde. 

Topp beschreibt erste Werder-Saison als "Achterbahnfahrt"

Topp nahm die Neuverpflichtung im Januar als neue sportliche Herausforderung an: "Das ist der Profifußball. Es wird immer Konkurrenz geben, aber davor habe ich keine Angst. Diese Situation wird noch häufiger auf mich zukommen, aber ich glaube an mich und meine Stärken", meinte der Youngster voller Selbstvertrauen.

Seine erste Bundesliga-Spielzeit bewertete Topp bis hierhin als "eine Achterbahnfahrt". Als Höhepunkte beschrieb er seine bisherigen Torbeteiligungen, als Tiefpunkte die schwere Fußverletzung aus dem November 2024, die ihn knapp drei Monate lang zum Zuschauen zwang.