19.03.2025 08:28 Uhr

Großkreutz schwärmt von Bayern-Fans

Ex-BVB-Star Kevin Großkreutz beim Beckenbauer-Cup
Ex-BVB-Star Kevin Großkreutz beim Beckenbauer-Cup

Der frühere BVB-Star Kevin Großkreutz war einer der vielen bekannten Protagonisten beim Beckenbauer-Cup, den der FC Bayern am Montagabend zu Ehren der vor gut einem Jahr verstorbenen Vereinsikone Franz Beckenbauer austrug. Was Großkreutz in der ausverkauften SAP-Arena erlebte, war einmalig.

Wenn Kevin Großkreutz in aktiven Spielerzeiten auf dem Rasen des FC Bayern auftauchte, hallten (meist) Pfiffe aus dem Bereich der FCB-Fans. Umso mehr war der frühere BVB-Profi erstaunt, wie positiv er am Montagabend im Rahmen des Beckenbauer-Cups von den Anhängern der Münchner in der SAP-Arena empfangen wurde.

"Ich muss ehrlich sagen, ich glaube ich habe noch nie so viele Bayern-Trikots unterschrieben. Ich war sogar oben im Block bei den Bayern-Fans. Alle sind freundlich, niemand wird beleidigt. Alle haben Spaß", schwärmte Großkreutz bei "MagentaSport" von der Stimmung in der Halle und fügte an: "Riesenrespekt an Bayern, was sie hier aufgezogen haben, wir sind gerne hier."

Großkreutz war als Teil der Legenden-Elf von Borussia Dortmund geladen, unterlag im Halbfinale dann mit seinem BVB gegen den FC Bayern (0:2).

"Das war ein geiles Spiel, jeder hat sich total reingeworfen, man schenkt sich gegenseitig überhaupt nichts. Und dann haben die die Tore gemacht und wir nicht. So ist das in der Halle. Das war für die Zuschauer ein tolles Spiel", sagte Großkreutz.

Großkreutz erzielt vier Tore

"Man kennt sich untereinander, man hat sich immer wieder duelliert in der Vergangenheit, man stand zweimal im DFB-Pokalfinale gegeneinander, im Champions-League-Finale, haben zweimal die Meisterschaft geholt und sie geärgert, da merkt man immer noch, dass Brisanz drin ist", so der Ex-BVB-Star weiter. 

Hinterher habe man sich aber die Hand gegeben "und mit den Bayern-Stars außerhalb des Platzes viel Spaß gehabt", sagte Großkreutz.

Im Spiel um Platz drei gab es für Großkreutz und Co. dann ebenfalls eine Niederlage gegen die Traditions-Elf des VfB Stuttgart (1:2).

Immerhin: Großkreutz traf dort zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Sein insgesamt viertes Tor, nachdem er zuvor schon in den Gruppenspielen dreimal getroffen hatte. Ein Umstand, der ihn zum besten Torschützen des Turniers machte, während Arjen Robben die Trophäe als MVP abräumte.