19.03.2025 06:39 Uhr

Goretzka-Kehrtwende beim FC Bayern?

Hat Leon Goretzka doch eine Zukunft beim FC Bayern?
Hat Leon Goretzka doch eine Zukunft beim FC Bayern?

Man legte ihm offen einen Wechsel nah, betonte zwar, wenn er bleibe, gehöre er zum Team, schob aber immer nach, er werde es schwer haben: Leon Goretzka ließ sich von all diesen Aussagen allerdings nicht verunsichern, glaubte an seine Chance beim FC Bayern - und lehrte einmal mehr alle eines Besseren. Nun soll sogar eine Verlängerung an der Säbener Straße wieder Thema sein.

Wenn das DFB-Team am Donnerstag (20. März, 20:45 Uhr) in Mailand und am Sonntag in Dortmund (ab 20:15 Uhr/live im Free-TV bei RTL im Rahmen des Super-Sonntags/zuvor zeigt RTL bereits am Morgen ab 7 Uhr den Formel-1-Grand-Prix von China) die italienische Auswahl zum Duell um den Einzug ins Halbfinale der Nations League bittet, wird auch Leon Goretzka vom FC Bayern zum Kader zählen.

Der 30-Jährige, der sein letztes von bislang 57 Länderspielen im November 2023 bestritt, hat sich durch starke Leistungen in München zurück ins DFB-Team gekämpft. Zum Lohn könnte es beim deutschen Fußball-Rekordmeister einen neuen Vertrag geben. Das berichtet die "Sport Bild".

Demnach schließt man die Fortsetzung der Zusammenarbeit über den Sommer 2026 hinaus "nicht mehr kategorisch aus". 

Überangebot im zentralen Mittelfeld des FC Bayern

Wirklich einfach scheint der Weg zu einer möglichen Einigung aber weiterhin nicht zu sein. Intern habe man beschlossen, dass ein zentraler Mittelfeldspieler den Verein verlassen müsse. Joshua Kimmich ist nach seiner Verlängerung gesetzt, Eigengewächs Aleksandar Pavlovic "unumstritten", Tom Bischof, der im Sommer von der TSG Hoffenheim nach München wechselt, dürfte ebenfalls eingeplant sein. Bleiben der unermüdliche Arbeiter Konrad Laimer, Joao Palhinha und eben Goretzka.

Dem Bericht zufolge ist Palhinha daher "ein Kandidat für einen Sommer-Transfer". Einen Interessenten zu finden, der eine Ablöse in Nähe der 50 Millionen Euro zahlt, die Bayern 2024 investierte, dürfte allerdings eine Herausforderung werden. Auch Allrounder Raphael Guerreiro, der auch in der Mittelfeldzentrale spielen kann, darf angeblich gehen.

Und Goretzka? Dem gebürtigen Bochumer könnte eine neue Offerte ins Haus stehen, sollte er seine starken Vorstellungen im Saisonendspurt bestätigen. Allerdings, so schränkt "Sport Bild" ein, würde Goretzkas kolportiertes Gehalt von etwa 17 Millionen Euro künftig "deutlich geringer" ausfallen.