Bayer dran? Wechsel von Bundesliga-Star rückt näher

Zwei sieglose Bundesligaspiele in Folge haben die Karten des VfL Wolfsburg im Kampf ums internationale Geschäft verschlechtert. Bayer Leverkusen schaut womöglich ganz genau, wohin die Reise in der Autostadt in den kommenden Wochen führt.
Denn: Der Doublesieger soll sich mit Shooting-Star Mohammed Amoura beschäftigen. Darüber berichteten im März "Aller-Zeitung" und "Wolfsburger Allgemeine Zeitung". Es hieß, der algerische Nationalspieler passe genau ins Beuteschema von Bayer Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso.
Im Gespräch mit den Regionalzeitungen äußerte sich Wolfsburgs Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen damals zu den Amoura-Gerüchten: "Wenn man sieht, wie er sich bei uns entwickelt hat, ist das fantastisch. Natürlich wird es Vereine geben, die ihn beobachten. Ich kann grundsätzlich sagen: Wenn wir einen Spieler gehen lassen, darf hier keine Lücke entstehen."
Amoura habe "einen langfristigen Vertrag. Wir planen mit ihm. Grundsätzlich gilt: Wir werden ihn nicht gehen lassen, wenn wir nicht das bekommen, was er für den VfL Wolfsburg wert ist", stellte Christiansen klar.
Investiert Bayer Leverkusen 50 Millionen Euro?
In dem Bericht hieß es, Transfer-Experten würden Amouras Marktwert inzwischen auf 50 Millionen Euro taxieren - viel Geld für einen Spieler, den der VfL Wolfsburg im Rahmen eines Leih-Kauf-Deals mit seinem Ex-Klub Union Saint-Gilloise im vergangenen Sommer für angeblich 17 Millionen Euro verpflichtet hat.
Dem "kicker" zufolge spreche vieles für einen Abgang von Amoura, sollten sich die Niedersachsen nicht für den Europapokal qualifizieren.
Demnach seien auch die Premier-League-Schwergewicht FC Arsenal und FC Liverpool auf den 24-Jährigen aufmerksam geworden. Ohnehin drohe dem VfL eine "Wechselwelle" ohne internationales Geschäft, schrieb das Fachmagazin.
Als Tabellenachter hat das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl zwar weiter alle Chancen. Der Trend zeigt nach einem 1:1 gegen den FC St. Pauli und einem 0:1 gegen den FC Augsburg aber eher nach unten - zur Freude von Bayer Leverkusen?