Bleibt Antiste beim 1. FC Nürnberg? Klose spricht Klartext

Im Winter sicherte sich der 1. FC Nürnberg die Dienste von Stürmer Janis Antiste. Der 22-Jährige kam auf Leihbasis von US Sassuolo aus der Serie B, spielte sich an der Seite von Stefanos Tzimas innerhalb kürzester Zeit in der Startelf des Clubs fest. Chancen auf eine feste Verpflichtung des Angreifers rechnet sich Cheftrainer Miroslav Klose allerdings nicht aus.
Laut "Bild" müsste der 1. FC Nürnberg im Sommer rund vier Millionen Euro für Janis Antiste auf den Tisch legen. Dies Summe sei als Kaufoption im Leihdeal mit dem italienischen Zweitligisten US Sassuolo vereinbart worden, heißt es im Bericht der Boulevardzeitung. Kohle, die der Club trotz zweistelligen Millionen-Einnahmen durch die Verkäufe von Finn Jeltsch, Jens Castrop und Stefanos Tzimas wohl nicht hat.
"Als Profi ist er jeden Tag da. Er arbeitet nach, ist bis abends hier. Das ist schon boah. Leider ist er bis jetzt zu teuer. Die verlangen immer Preise. Ich würde es sehr gerne machen, aber da brauchen wir nicht zu träumen", sagte Cheftrainer Miroslav Klose mit Blick auf die Kaufoption bei dem 22-Jährigen im Gespräch mit der "Bild".
1. FC Nürnberg: Leihgabe würde Gehaltsgefüge sprengen
Ein weiteres Hindernis bei der Verpflichtung des Franzosen sei zudem das hohe Gehalt des Angreifers, der beim Tabellenführer der Serie B aktuell mehr als eine Millionen Euro pro Jahr verdienen soll. Rund 25 Prozent des Gehalts übernimmt aktuell der 1. FC Nürnberg. Antiste würde mit seinem aktuellen Salär das Gehaltsgefüge der Franken aus den Angeln heben.
Topverdiener kassieren beim Club aktuell rund 600.000 Euro pro Jahr. Für einen Verbleib am Valznerweiher müsste der ehemalige U21-Nationalspieler also deutliche Einbußen in Kauf nehmen.
Ob der schnelle Stürmer dazu bereit ist, geht aus dem Bericht des Boulevardblatts nicht hervor. Bei Sassuolo steht Antiste eigentlich noch bis Ende Juni 2026 unter Vertrag.