Jonas Urbig "besser als Alexander Nübel"

Beim FC Bayern soll Jonas Urbig eines Tages das Erbe von Manuel Neuer antreten. Einen Konkurrenzkampf mit Alexander Nübel erwartet Rachid Azzouzi, ehemaliger Geschäftsführer Sport bei der SpVgg Greuther Fürth, nicht.
In der Saison 2023/2024 war Jonas Urbig vom 1. FC Köln an Greuther Fürth verliehen. Beim Zweitligisten hinterließ das Torwart-Talent einen bleibenden Eindruck. Zumindest schwärmte der damalige Geschäftsführer Rachid Azzouzi in höchsten Tönen von dem 21-Jährigen.
"Jonas ist ehrgeizig, fokussiert und zielstrebig, aber auch familiär und geerdet", sagte Azzouzi im "kicker" und führte weiter aus: "Jonas ist hochtalentiert, ein guter Torwart mit den Händen und gleichzeitig fußballerisch auf Top-Niveau."
Laut dem Marokkaner ist Urbig "besser als Alexander Nübel und Noah Atubolu". Nübel ist derzeit vom FC Bayern an den VfB Stuttgart verliehen. Der Vertrag des 28-Jährigen in München ist noch bis 2029 datiert. Einen Konkurrenzkampf zwischen Urbig und Nübel erwartet Azzouzi allerdings nicht.
Atubolu vom SC Freiburg gilt ebenfalls als großes Torwart-Talent. Der 22-Jährige spielt gemeinsam mit Urbig in der U21-Nationalmannschaft.
Azzouzi rechnet fest damit, dass Urbig 2026 in die Fußstapfen von Manuel Neuer treten wird.
"Druck aushalten gehört dazu. Jonas ist von sich überzeugt, aber er tut etwas dafür. Das ist der Unterschied zu vielen anderen", betonte der Ex-Fürth Boss und ergänzte: "Es ist kein Risiko, wenn der Junge Qualität hat. Und die hat er. Er ist stark im Kopf, kann Fehler verarbeiten."
Keller legt Urbig "mehr Diplomatie" nahe
Auch Christian Keller, Geschäftsführer des 1. FC Köln, äußerte sich im "kicker" lobend über Urbig: "Auch mir ist direkt aufgefallen, was für ein außergewöhnliches Torwarttalent wir beim FC haben. Das war aber auch nicht zu übersehen."
Der 46-Jährige gab dem Keeper allerdings mit auf den Weg: "Hin und wieder sollte er seinen großen Ehrgeiz mit ein bisschen mehr Diplomatie verbinden."