Rangnick kann sich BVB-Wechsel "durchaus vorstellen"

Nach der Trennung von Nuri Sahin war auch Ralf Rangnick einer der gehandelten Trainerkandidaten bei Borussia Dortmund. Zu einem Engagement kam es trotz Gesprächen nicht, weil der einstige RB-Macher die österreichische Nationalmannschaft nicht verlassen wollte. Im Sommer könnte der 66-Jährige aber wohl erneut in Thema beim BVB werden - diesmal allerdings auf einer anderen Position.
Nach einer desolaten Bundesligasaison steht dem BVB ein Umbruch ins Haus, der möglicherweise auch einen ein Beben in der Führungsetage zur Folge haben könnte. Obwohl Sportdirektor Sebastian Kehl erst kürzlich bis 2027 verlängerte, ist seine Zukunft am Westfalenstadion alles andere als sicher. Ein Rauswurf der Urgesteins ist offenbar denkbar.
Laut "Sport Bild" könnte dann ein bekannter Name bei Borussia Dortmund übernehmen: Ralf Rangnick. Noch im Februar, nach der Entlassung von Nuri Sahin, war der 66-Jährige mit einem Job bei dem kriselnden Bundesligisten in Verbindung gebracht worden. Auch erste Kaderpläne sollen bereits diskutiert worden sein. Der Nationalcoach Österreichs sagte mit Verweis auf seine aktuelle Tätigkeit aber ab.
BVB: Ralf Rangnick weiter Thema beim BVB
Aktuell stehen die beiden Parteien zwar nicht in direktem Kontakt, Rangnick könne aber "schnell wieder ein Thema werden", heißt es. Diesmal wohl aber nicht als Übungsleiter, sondern als Kaderplaner. Dass der ehemalige Schalke-Trainer eine Doppel-Funktion als Coach und Manager wie einst bei RB Leipzig übernimmt, ist laut "Sport Bild" wohl eher ausgeschlossen.
Sollte sich der BVB sich von Kehl trennen und einen erneuten Versuch bei Rangnick wagen, stehen die Chancen auf einen Wechsel des erfahrenen Fußball-Funktionärs wohl nicht schlecht. Richtig zufrieden ist der 66-Jährige beim ÖFB nicht, hatte im Herbst sogar zwischenzeitlich über einen Rücktritt nachgedacht, so die "Wiener Zeitung". Sein Verhältnis zu den Verbandsbossen gilt als "extrem angespannt".
Sein Vertrag läuft 2026 aus, eine Verlängerung ist unwahrscheinlich. Einen Wechsel nach Dortmund kann sich der Routinier "durchaus vorstellen", heißt es im Bericht der Fachzeitschrift.