02.04.2025 12:58 Uhr

Das steckt hinter dem Rose-Knall bei RB Leipzig

Marco Rose musste bei RB Leipzig seinen Hut nehmen
Marco Rose musste bei RB Leipzig seinen Hut nehmen

Nach einer weitgehend enttäuschenden Saison und der 0:1-Pleite gegen Borussia Mönchengladbach musste Marco Rose seinen Hut bei RB Leipzig nehmen. Warum genau, das enthüllt ein aktueller Medienbericht.

Laut "Sport Bild" sollen den Vereinsbossen von RB Leipzig sowie auch den Großkopferten im Red-Bull-Konzern in erste Linie die sportlichen Leistungen der Mannschaft unter Marco Roses Regie sauer aufgestoßen sein.

Vom gewünschten Spektakel war nichts zu sehen, auch die Talentförderung blieb aus Sicht der Entscheider auf der Strecke, heißt es. Weder individuell noch mannschaftlich sei eine positive Entwicklung erkennbar gewesen.

Bemängelt wurde intern zudem Roses Außendarstellung. Er habe zuletzt keine Energie mehr ausgestrahlt, sich bei Themen, die für Red Bull wichtig seien, zudem öffentlich nicht klar genug positioniert.

Als "stur und dickköpfig" habe Rose in Leipzig gegolten, wie schon bei seinen vorherigen Stationen in Mönchengladbach und Dortmund, schreibt das Blatt. Einen Vorschlag der Vereinsführung, ihm im Winter einen weiteren Co-Trainer an die Seite zu stellen, um für neue Impulse zu sorgen, soll der 48-Jährige abgeschmettert haben.

Sein Standing im Klub nicht verbessert habe Rose zudem, indem er nach einer Ansprache an die Mannschaft von Red-Bull-Fußballchef Jürgen Klopp vor dem Gladbach-Spiel selbst ebenfalls noch das Wort ergriffen hatte.

RB Leipzig: Auch Klopp stellte sich nicht mehr hinter Marco Rose

In der Nacht im Anschluss an die Partie am vergangenen Samstag soll dann Roses Rauswurf beschlossen worden sein.

"Bild" hatte berichtet, dass auch Klopp seine Hand nicht mehr schützend über seinen alten Weggefährten aus gemeinsamen Mainzer Tagen gehalten hatte.

Der frühere Star-Coach habe stattdessen die Entscheidung mitgetragen, sich von Rose zu trennen und Zsolt Löw als Interimscoach bis Saisonende zu installieren.

Beide Personalien verkündete RB Leipzig dann am Sonntag im Abstand von wenigen Stunden.