Hintergründe zum Boss-Hammer beim FC Schalke 04 enthüllt

Die Wahl des FC Schalke 04 bei der Suche nach einem neuen Sportvorstand ist offenbar überraschend auf Werder Bremens Ex-Manager Frank Baumann gefallen. Nun werden Hintergründe zur Entscheidungsfindung des Zweitligisten bekannt.
Wie die vereinsnahe "WAZ" berichtet, habe der FC Schalke 04 sich in den letzten Monaten mit zahlreichen Kandidaten für die vakante Führungsposition beschäftigt und teilweise auch ausgetauscht. Ende 2024 soll demnach Ex-Coach Mirko Slomka eine realistische Option gewesen sein, allerdings als Sportdirektor, nicht -vorstand. Der S04-Aufsichtsrat habe dem 57-Jährigen letztlich abgesagt.
Doch auch Schalke handelte sich mehre Körbe ein, von Fredi Bobic, der das sogar öffentlich bestätigte, von Jörg Schmadtke sowie von Jonas Boldt. Die Namen von Rachid Azzouzi und Igli Tare wurden auf Schalke offenbar ebenfalls diskutiert.
Noch Ende Februar gab es dem Bericht zufolge ein Sondierungstreffen mit Jochen Sauer, Nachwuchschef des FC Bayern. Auch mit ihm erfolgte allerdings keine Einigung, Baumann sei schließlich als finale Option übrig geblieben.
Zwar steht die offizielle Bestätigung der Personalie, über die am Samstag auch mehrere andere Medien übereinstimmend berichteten, noch aus. Baumann ist laut "WAZ" aber bereits in alle sportlichen Entscheidungen auf Schalke eingebunden.
FC Schalke 04: Trainerfrage weiter offen
Dazu zählt demnach auch die Trainerfrage. Weiter soll offen sein, ob Amtsinhaber Kees van Wonderen über den Sommer hinaus weitermachen darf. In der S04-Führungsetage gibt es wohl Fürsprecher und Gegner des 56 Jahre alten Niederländers.
Van Wonderen hatte Schalke erst im vergangenen Oktober übernommen. Sein Vertrag ist noch bis zum 30. Juni 2026 datiert.
Zudem steht bei den Königsblauen einmal mehr ein XXL-Umbruch im Spielerkader an. Zuletzt hieß es, die Anzahl der Abgänge könnte zweistellig werden. Auch auf der Zugangsseite muss im Sommer also einiges passieren.