08.04.2025 08:55 Uhr

Klub-Ikone bewertet Baumann-Verpflichtung des FC Schalke 04

Frank Baumann wird wohl neuer Sportvorstand beim FC Schalke 04
Frank Baumann wird wohl neuer Sportvorstand beim FC Schalke 04

Monatelang hatte der FC Schalke 04 nach einem neuen Sportvorstand gesucht. Nun scheinen die Knappen fündig geworden zu sein, Ex-Bremen-Boss Frank Baumann kommt übereinstimmenden Medienberichten zufolge nach Gelsenkirchen. Eine gute Entscheidung, wie Klub-Ikone Olaf Thon findet.

Der FC Schalke 04 hat in Person von Frank Baumann einen neuen Sportvorstand gefunden. Nach diversen Medienberichten bestätigte am Sonntag auch Sportdirektor Youri Mulder, dass der Ex-Bremer kurz vor einer Unterschrift beim S04 stehe. Noch in der laufenden Woche könnte der Deal offenbar offiziell werden.

Olaf Thon freut sich, dass die Stelle mit einem ehemaligen Bundesliga-Profi besetzt wird. "Es ist ja klar: Nicht nur ich habe ja immer gesagt, dass, wenn man ein Fußballverein ist, dann gehört auch in den Vorstand einer, der am besten mal selbst Fußball gespielt hat. Und das wird dann jetzt wohl umgesetzt", erklärte die S04-Ikone gegenüber "RevierSport".

FC Schalke 04: Thon freut sich über Zweitliga-Erfahrung

Kontakt mit dem neuen starken Mann des FC Schalke 04 habe er nicht, doch den ehemaligen Werder-Bosse kenne er noch aus gemeinsamen Zeiten aus dem deutschen Oberhaus: "Ich habe ihn jetzt längere Zeit nicht gesehen. Aber wir haben natürlich früher gegeneinander gespielt und haben schon mal in Fernsehsendungen im Positiven die Klingen gekreuzt."

Auch die Zweitliga-Erfahrung als Kaderplaner der Norddeutschen sei ein Zeichen dafür, dass die Königsblauen mit Baumann eine gute Wahl getroffen haben, so Thon. "Je mehr man von der 2. Liga weiß, umso besser", sagte der 58-Jährige. Dies sei eine Grundvoraussetzung dafür, mit dem Revierklub den Bundesliga-Aufstieg zu packen.

Über viele Jahre hinweg hatte Frank Baumann die Geschicke beim SV Werder Bremen geprägt - zunächst als Spieler, dann als Funktionär. Im vergangenen Sommer gab er sein Amt als Geschäftsführer nach rund acht Jahren ab, wenngleich die Grün-Weißen gerne mit ihm weitergearbeitet hätten.