08.04.2025 16:33 Uhr

BVB-Schock! Nico Schlotterbeck fehlt ein halbes Jahr

Nico Schlotterbeck fehlt dem BVB länger
Nico Schlotterbeck fehlt dem BVB länger

Schlimme Nachrichten für den BVB: Abwehr-Star Nico Schlotterbeck wird Borussia Dortmund wohl noch deutlich länger fehlen als bislang gedacht.

"Es ist wirklich ein Schock für uns gewesen. Der Ausfall wiegt schwer. Er wird mehrere Monate ausfallen, ein halbes Jahr ist die aktuelle Prognose", erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Abflug von Borussia Dortmund zum Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Barcelona (ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker bei sport.de).

Der frühere Profi machte keinen Hehl aus der Bedeutung des Innenverteidigers für die Mannschaft. "Wir werden ihn schmerzlich vermissen", gestand Kehl.

Nico Schlotterbeck hatte am Sonntag im Training einen Meniskusriss im linken Knie erlitten und wurde bereits am Montagabend operiert. "Natürlich hat das eine Auswirkung auf das Spiel in Barcelona und die nächsten Wochen", so Kehl.

Schlotterbeck zieht sich zurück

In einem emotionalen Post hatte sich Schlotterbeck bereits an die Öffentlichkeit gewandt.

"Hallo liebe Fans, ich muss euch leider mitteilen, dass die Reha nach meiner Knieverletzung mehrere Monate in Anspruch nehmen wird", schrieb der Nationalspieler bei Instagram und fügte an: "Diese Nachricht fällt mir unfassbar schwer zu schreiben, vor allem, weil ich weiß, wie viel euch mein Spiel bedeutet und wie sehr ihr mich unterstützt."

Der 25-Jährige sieht "eine lange und herausfordernde Reise" vor sich, sei aber "fest entschlossen, alles zu tun, um wieder topfit zu werden".

BVB spielt auch für Schlotterbeck

Am Mittwoch will der BVB in Barcelona auch für seinen Abwehrchef ein gutes Ergebnis erzielen. "Wir werden alles versuchen, um ihm vor dem Fernseher eine kleine Freude zu bereiten", sagte Kehl.

Dafür müsse die Borussia beim Team des ehemaligen Bundestrainers Hansi Flick "mit der richtigen Haltung ins Spiel gehen", forderte er: "Wir werden mutig sein müssen, auch Ballbesitzzeiten haben müssen, um Barcelona nicht zu viele Räume zu geben."

Kehl rechnet dennoch mit "dominantem Fußball" des Gastgebers: "Wir müssen aber gegen ihre hohe Verteidigungslinie Umschaltmomente kreieren. Sie werden Räume anbieten."