17.04.2025 16:29 Uhr

Paukenschlag! Magath macht beim HSV Ernst

Vereinsidol Felix Magath will die Macht beim Hamburger SV übernehmen
Vereinsidol Felix Magath will die Macht beim Hamburger SV übernehmen

Spieler, Trainer und Manager war Felix Magath beim HSV schon. Einem Bericht zufolge hegt das 71-jährige Klub-Idol jetzt ganz andere Ambitionen beim Spitzenreiter der 2. Fußball-Bundesliga.

Schon im vergangenen Jahr liebäugelte Felix Magath mit einer Führungsposition beim Hamburger SV. Der Mann, der die Hanseaten 1983 zum Europapokalsieger der Landesmeister machte, buhlte um den Posten als neuer HSV-Sportvorstand, zog aber gegen Stefan Kuntz den Kürzeren.

Jetzt nimmt Magath offenbar einen neuen Anlauf. Wie "Bild" am Donnerstag berichtete, hat der 71-Jährige seine Kandidatur für das Amt des Vereinspräsidenten "offiziell eingereicht". Eine Bestätigung durch Magath steht bislang noch aus.

Als Partner soll ihm der langjährige HSV-Torwart Richard Golz (1987 bis 1998) zur Seite stehen, der als "bestens vernetzt" gilt und früher selbst unter Magath für die Hamburger spielte.

HSV: Folgt Felix Magath auf Marcell Jansen?

Magath wäre bei der Mitgliederversammlung am 21. Juni einer von drei Anwärtern auf den höchsten Posten beim einstigen Bundesliga-Dino. Auch der Ehrenratsvorsitzende Kai Esselsgroth und dem Unternehmer Franck Ockens kandidieren.

Gesucht wird der Nachfolger von Marcell Jansen. Der Ex-Nationalspieler, der im August 2021 zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt wurde, wird sich nicht mehr zur Wahl stellen.

Wie es im Bericht weiter hieß, will Magath im Falle einer Wahl zum Klubpräsidenten "den Gesamt-Verein entwickeln und besser aufstellen" - auch in Sachen Breitensport, wo ihm stadtintern aktuell der Eimsbütteler TV große Konkurrenz macht. Zu den Zielen des HSV-Idols gehörten demnach "verstärkte Attraktivität für Amateur-Sportler, eine verbesserte Infrastruktur und mehr Sichtbarkeit in Hamburg".

Den Profifußball bei den Rothosen, die fünf Spieltage vor Saisonende die Tabelle der 2. Bundesliga anführen, will Magath dem Bericht zufolge ebenfalls "im Blick behalten". Als Präsident hätte der frühere Spieler, Trainer und Manager des HSV einen Posten im Aufsichtsrat ohnehin so gut wie sicher.