24.04.2025 19:38 Uhr

Nübel-Verbleib beim VfB? Entscheidung wohl gefallen

Alexander Nübel ist Vorstandvorsitzender beim VfB Stuttgart
Alexander Nübel ist Vorstandvorsitzender beim VfB Stuttgart

Alexander Nübel spielt derzeit seine zweite Bundesliga-Saison für den VfB Stuttgart, wurde als Leistungsträger im Tor der Schwaben zum deutschen Nationalspieler. VfB-Vorstandvorsitzender Alexander Wehrle hat nun klargestellt, dass der Keeper auch im nächsten Spieljahr im Ländle bleibt.

"Ich persönlich habe keine Signale empfangen, dass es eine Änderung geben soll. Wir freuen uns darauf, dass Alex Nübel auch nächste Saison für uns spielen wird", sagte Wehrle bei "Sky" auf die Torhüter-Situation beim VfB Stuttgart mit dem 28-Jährigen angesprochen.

Der Schlussmann ist noch bis 2026 aus München ausgeliehen. Die Bayern, bei denen er einen Vertrag bis 2029 besitzt, hätten Nübel dank einer Klausel diesen Sommer aber wohl vorzeitig zurückholen können.

"Er ist ein ganz wichtiger Faktor für unsere Mannschaft, strahlt eine tolle Ruhe und Stabilität aus, ist auch ein toller Typ. Daher freue ich mich, dass er auch nächste Saison noch für uns spielen wird", ist die Personalie für VfB-Boss Wehrle längst geklärt und abgehakt. 

Im Moment steht beim FC Bayern der Winter-Neuzugang Jonas Urbig als Vertreter des verletzten Manuel Neuer zwischen den Pfosten. Da Urbig bislang ordentlich hält und Neuer seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2026 verlängert hat, besteht für die Münchner auf der Torhüterposition gegenwärtig kein Bedarf, Nübel aus Stuttgart zurückzuholen.

Mit dem Nationalspieler im Tor will der VfB Stuttgart vor allem sein großes verbleibendes Ziel in dieser Saison, den Finalsieg im DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld am 24. Mai, erreichen.

VfB Stuttgart will über Berlin in den Europapokal

"Ich freue mich vor allem auf ein tolles Fußballwochenende. Das hat immer eine besondere Atmosphäre, auch wenn man nachmittags in der Stadt unterwegs ist und die Fans erlebt. Dafür machen wir das, da ist auch viel Vorfreude und absoluter Fokus auf dieses Spiel", sagte Wehrle bereits mit großer Vorfreude.

Der 50-Jährige fügte mit Blick auf die sportlichen Ambitionen der Schwaben hinzu: "Wir werden Bielefeld sicher nicht unterschätzen, aber wir haben eine gute Möglichkeit. Daher wollen wir da fokussiert mit viel Selbstbewusstsein rangehen, um dann nach 28 Jahren mal wieder den Pokal nach Stuttgart zu bringen."

Der insgesamt vierte DFB-Pokalsieg der Vereinsgeschichte sei das "klare Ziel", führte Wehrle über das bevorstehende Endspiel aus, über das auch der erneute Einzug in den Europapokal gelingen würde.