06.05.2025 14:40 Uhr

FC Bayern setzt Deadline im Sané-Poker

Bleibt Leroy Sané beim FC Bayern?
Bleibt Leroy Sané beim FC Bayern?

Der FC Bayern erhöht im Vertragspoker mit Nationalspieler Leroy Sané offenbar gehörig den Druck.

Laut "Bild" hat der deutsche Rekordmeister dem 29 Jahre alten Flügelstürmer ein Ultimatum gestellt. Leroy Sané soll die ihm vorliegende Vertragsofferte über drei weitere Jahre bis 2028 demnach binnen zehn Tagen annehmen - oder muss den Verein verlassen.

Nachbessern wollen die Entscheider des FC Bayern das Angebot angeblich nicht mehr.

Das heißt: Sané winkt ein im Vergleich zu seinem jetzigen und bis Saisonende datierten Vertrag ein deutlich reduziertes Grundgehalt in Höhe von zehn Millionen Euro plus mögliche Prämien von fünf Millionen Euro.

Es soll kein Handgeld für eine Unterschrift fließen, auch hier wolle der FC Bayern nicht mehr an seiner Sané-Offerte schrauben, heißt es.

Der frühere Schalker selbst hatte mit einem Beraterwechsel die Vorzeichen in den Verhandlungen mit den Münchnern zuletzt fundamental geändert.

Waren sich beide Parteien zuvor über eine Verlängerung nahezu einig, gab Sané dann seinem bisherigen Management den Laufpass und lässt sich nun von Star-Berater Pini Zahavi vertreten.

FC Bayern: Zieht es Leroy Sané auf die Insel?

Angeblicher Hintergrund: Sané soll mit den zuvor ausgehandelten Konditionen doch nicht einverstanden sein.

Laut "Sky" drängt er vor allem auf eine Signing Fee. "Das ist ein bisschen eine neue Situation mit einem neuen Berater", gab Bayerns Sportdirektor Christoph Freund am Montag zu. "Es sind neue Entwicklungen, darauf müssen wir reagieren, das wird zeitnah passieren. Wir führen schon länger Gespräche und werden sehen, was die nächsten Tage bringen."

Sollte es nicht zu einer Einigung mit dem FC Bayern kommen, zieht es Sané wohl zurück nach England. Der FC Arsenal soll Interesse haben, der Profi sich einen Wechsel nach London vorstellen können. Auch der FC Chelsea soll daher ein mögliches Ziel Sanés sein.

Keine Rolle spiele in seinen Plänen dagegen derzeit ein möglicher Transfer nach Saudi-Arabien, hieß es.