Bericht: Das soll Kompany beim FC Bayern ändern

Nachdem der FC Bayern im Sommer 2024 einige Absagen kassiert hatte, zauberte der deutsche Fußball-Rekordmeister mit Vincent Kompany eine durchaus überraschende Lösung für den vakanten Trainerposten aus dem Hut. Rund ein Jahr später hat der Belgier die Münchner zurück auf den nationalen Fußball-Thron geführt - die Klubführung soll allerdings weitere Erwartungen haben.
Den ersten großen Titel seiner noch jungen Trainerkarriere hat Vincent Kompany inzwischen eingesackt: Nachdem der ärgste Verfolger Bayer Leverkusen am vergangenen Sonntag nicht über ein 2:2 beim SC Freiburg hinauskam, ist dem FC Bayern die Meisterschale nicht mehr zu nehmen. Ein Erfolg für Kompany und die Münchner, Steigerungspotenzial ist allerdings noch reichlich vorhanden.
Die "Sport Bild" verweist darauf, dass Kompany in der Meisterschaft zwar frühzeitig den Titel klarmachte, mit dem FC Bayern aber im DFB-Pokal und in der Champions League nicht wirklich das Maximum herausholte.
Vor allem das Königsklassen-Aus gegen Inter, bei dem man im Hinspiel spät ein Remis herschenkte und in Mailand eine Führung aus der Hand gab, soll demnach für Unmut gesorgt haben. Die Führung soll angeblich erkannt haben, dass Kompanys Stil durchaus noch "Korrekturen" benötigt. Statt immer offensiv aufzutreten, müsse man sich im Fall der Fälle auch einmal darauf konzentrieren, das Ergebnis zu verwalten.
Das soll sich der FC Bayern von Kompany wünschen
Damit aber nicht genug: Kompany soll sich zudem mit einem Wunsch konfrontiert sehen, an dem schon andere Coaches vor ihm scheiterten.
Dem Bericht zufolge ist ein "großer Wunsch" der Klub-Bosse, dass beim FC Bayern künftig wieder vermehrt Spieler aus dem eigenen Nachwuchs eine Chance bekommen. Konkret nennt die "Sport Bild" den 17-jährigen Lennart Karl oder den 16-jährigen Cassiano Kiala. Erhoffen soll man sich dadurch einen "besseren Spirit" in der Talenteschmiede sowie auf Sicht ein geringeres Gehaltsgefüge.
Die Anforderung an Kompany dürfte somit klar sein, 2024/25 schenkte der Belgier den Nachwuchskräften aus der eigenen Reihe übrigens kaum Einsatzzeit. Insgesamt schlagen nicht einmal 90 Minuten zu Buche.