11.05.2025 22:17 Uhr

Neue Sané-Forderungen an Bayern durchgesickert

Leroy Sané soll beim FC Bayern verlängern, der Poker stockt jedoch
Leroy Sané soll beim FC Bayern verlängern, der Poker stockt jedoch

Neuer Berater, gleiche Forderung? Jein: Zwar sieht es auf dem Papier im ersten Moment so aus, als würde Leroy Sané für eine Verlängerung beim FC Bayern auch unter Neu-Agent Pini Zahavi das Gleiche verlangen wie bei seinem alten Berater, doch der Teufel steckt wohl im Detail.

Vor rund einer Woche ließ Leroy Sané überraschend mit einem Berater-Wechsel aufhorchen. Mitten hinein in die eigentlich schon von Sport-Vorstand Max Eberl als quasi fix vermeldete Verlängerung mit dem Offensivmann des FC Bayern, bestätigte Pini Zahavi, dass er Sané unter seine Fittiche genommen hat, und dass die Agentur 11WINS nun raus ist.

Für die Ausdehnung des am Saisonende auslaufenden Vertrages bedeutete das, dass die Zeichen auf Reset standen. Dabei hatte Eberl mit 11WINS schon die Rahmendaten der Verlängerung des im Sommer auslaufenden Arbeitspapiers ausgehandelt.

Bei "Sky" sagte er kurz vor dem Berater-Wechsel unter anderem: "Wir sind in guten und zielführenden Gesprächen, die Unterschrift fehlt aber noch." Aussagen, die ihm im Nachhinein von TV-Experte Lothar Matthäus einen "Fettnäpfchen"-Vorwurf einbrachten.

So oder so: Laut verschiedenen Medienberichten soll der FC Bayern Sané vor seinem Agenten-Tausch einen neuen Vertrag mit einem jährlichen Gehalt von 15 Millionen Euro angeboten haben - statt wie bisher 20 Millionen Euro. Besagte 15 Millionen Euro sind nach neuesten Informationen von "Sky" auch die Forderung, die Zahavi nun für Sané stellt.

Bleibt der FC Bayern bei Sané hart?

Allerdings sind die 15 Millionen Euro anders zusammengesetzt bzw. sollen es nach Wunsch des Star-Beraters sein als im aktuellen Angebot.

Laut "Sky" hat der FC Bayern Sané nämlich zuletzt ein Grundgehalt von ungefähr zehn Millionen Euro offeriert, hinzu kommen verschiedene Bonuszahlungen, mit denen er insgesamt etwas mehr als 15 Millionen Euro erreichen kann.

Sané und Zahavi wollen aber dem Pay-TV-Sender nach wohl zwölf Millionen Euro als Fixsumme im Jahr und dazu mögliche drei Millionen Euro an Boni, die allen voran durch eine bestimmte Anzahl von Einsätzen erreicht werden sollen. 

Von einem möglichen Handgeld ist im "Sky"-Bericht derweil nicht die Rede. Mit Bezug auf ein solches hieß es zuletzt immer, dass Sané sich gegenüber vorherigen Verlängerungen, wie der mit Jamal Musiala oder mit Joshua Kimmich, im Nachteil sehe, weil ihm anders als Musiala und Co. kein Unterschriftsbonus angeboten wurde.

Möglicherweise will die Sané-Seite dies nun durch das höhere Grundgehalt kompensieren.

Ob Zahavi mit der neuen Forderung Erfolg hat, ist offen. Laut "Sky" will der FC Bayern hart bleiben. Derzeit hätten die Münchner keinerlei Absichten, ihr ursprüngliches Angebot (mit niedrigerer Fixsumme) noch zu verändern. Während Sané weiter offen für eine Verlängerung sein soll, dürften noch weitere Runden im Poker nötig sein.