Fällt heute die Sané-Entscheidung?

Der Transfer-Poker um Leroy Sané und seine Zukunft beim FC Bayern geht in die ganz heiße Phase. Sein Berater ist heute offenbar in München - fällt im Laufe des Tages die Entscheidung?
Im Transfer-Hickhack um Leroy Sané und den FC Bayern könnte es heute ein entscheidendes Treffen geben.
Wie "Sky" und "Bild" berichten, sei Sanés Berater Pini Zahavi am Mittwoch nach München gereist. Videoaufnahmen und Fotos zeigen den Berater.
Zahavi vertritt gleich zwei für Bayern spannende Personalien. Während es zum einen um die Zukunft von Sané geht, soll sich Verteidiger-Zugang Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) schon zum Medizincheck an der Säbener Straße eingefunden haben.
Bei Sané ist die zentrale Frage zu klären: Verlässt der Flügelstürmer den Klub oder verlängert er seinen Vertrag?
FC Bayern: Anpassung des Angebots offenbar möglich
Seit Wochen und Monaten geht es in den Transfer-Verhandlungen hin und her. Vor rund drei Wochen wechselte Sané dann seine Beraterfirma und überrumpelte damit die Vereinsbosse.
Im Raum steht eine Vertragsverlängerung bis 2028. Es sei möglich, dass die Aufteilung des aktuellen Angebots von zehn Millionen Euro plus 5,5 Mio. Euro an weitere Boni noch angepasst wird. Der Fixbetrag könnte erhöht werden und die variablen Zahlungen dafür sinken, heißt es weiter. Offen sei auch die Frage, ob es die sogenannte Signing Fee, also einen Unterschriftbonus, gibt.
Wie der TV-Sender berichtet, habe der Nationalspieler noch keine endgültige Entscheidung getroffen, es sei alles offen.
Der FC Bayern hatte dem Flügelstürmer nach langem Zögern "ein vernünftiges und attraktives Angebot" unterbreitet, wie Klub-Präsident Herbert Hainer in der vergangenen Woche betonte. "Bei dem Angebot bleibt es auch", so der 70-Jährige.

Hoch im Kurs steht Sané wohl auch beim türkischen Topklub Galatasaray. Wie "Sky" berichtete, bietet der Klubs aus Istanbul dem deutschen Nationalspieler ein Nettogehalt von rund zehn Millionen Euro pro Jahr und will den 29-Jährigen unbedingt an den Bosporus holen. Sané tendiere aber dazu, diese Offerte nicht anzunehmen.
Laut "Sport Bild" spricht Berater Zahavi aber nicht nur mit dem FC Bayern. Auch Gespräche mit dem FC Arsenal, dem FC Chelsea und Tottenham Hotspur sollen auf der Agenda stehen.