Müller brennt auf "letzte Mission in Rot"

Nach dem Bundesliga-Finale mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft war beim FC Bayern in dieser Woche eine kurze Verschnaufpause angesetzt, ehe in Kürze die Vorbereitung auf die Klub-Weltmeisterschaft eingeläutet wird, die für die Münchner am 15. Juni mit dem Spiel gegen Auckland City FC beginnen wird. Für Thomas Müller werden es in den USA die letzten Auftritte für seinen FC Bayern.
Der Ur-Bayer, dessen Vertrag beim deutschen Rekordmeister nach dem bevorstehenden Turnier in den Vereinigten Staaten ausläuft, bezeichnete die Klub-WM als seine "letzte Mission in Rot".
Entsprechend motiviert geht der 35-Jährige die bevorstehenden Wochen an, die nach Möglichkeit mit dem ersten Klub-WM-Titel seit 2020 enden soll.
"Um optimal in die Klub-WM zu gehen, stehen jetzt schon die ersten Fitness-Einheiten auf dem Plan. Grundlagenausdauer, Intervall-Läufe, Krafttraining, das ganze Programm", schrieb Müller in seinem monatlichen Newsletter.
Müller freut sich auf Duell mit Boca Juniors
"Was mich an Turnieren wie WM, EM oder eben jetzt auch die Klub-WM schon immer gereizt hat: Du gehst als Team in diese Art 'Konklave', vier bis sechs Wochen intensive Zusammenarbeit. Man hockt viel aufeinander, du kannst als Mannschaft viel bewegen, es gibt auch mal schwierige Momente, aber immer ist es eine richtige Gaudi", führte der Weltmeister von 2014 weiter aus, der seit vielen Jahren als Stimmungsmacher und Wortführer in seinen unterschiedlichen Mannschaften bekannt war.

Als besonderes Highlight sieht Müller das zweite Gruppenspiel bei der Klub-WM am 21. Juni gegen den argentinischen Vertreter Boca Juniors an: "Solche Traditionsklubs bekommt man als europäischer Fußballer sonst nicht vor die Flinte. Da schlägt das Fußballerherz höher. Und dann natürlich die K.o.-Phase – da wird's kribbelig."
Um das Achtelfinale zu erreichen, muss sich der FC Bayern in der Gruppe C neben Auckland und den Boca Juniors auch noch gegen Benfica Lissabon durchsetzen (24. Juni).