12.06.2025 06:37 Uhr

Satter Geldregen für Umbruch des 1. FC Kaiserslautern?

Die Führung des 1. FC Kaiserslautern muss wohl einige Investitionen in die Offensive tätigen
Die Führung des 1. FC Kaiserslautern muss wohl einige Investitionen in die Offensive tätigen

Obwohl der 1. FC Kaiserslautern die abgelaufene Saison der 2. Bundesliga nur auf Rang sieben beendete, fighteten die Pfälzer bis zum letzten Spieltag um Relegationsrang drei. Um nach nun mehr 13 Jahren endlich wieder in die oberste deutsche Spielklasse zurückzukehren, muss das Bundesliga-Gründungsmitglied im Sommer den aktuellen Kader offensichtlich noch einmal aufpolieren. Das nötige Kleingeld scheint vorhanden zu sein.

Mit Ragnar Ache schließt sich der Top-Torjäger des 1. FC Kaiserslautern in Kürze dem 1. FC Köln an. Den Abschied versüßt zwar eine Ablösezahlung in Höhe von kolportierten 4,5 Millionen Euro, Ersatz muss dennoch her. Zumal mit Daisuke Yokota, dessen Leihe endet, ein weiterer wichtiger Baustein der Offensive wegfällt.

Personal, das nur schwer zu ersetzen sein wird, die nötigen Finanzmittel für einen erfolgreichen Versuch stehen allerdings offenbar zur Verfügung. Das berichtet "Sport Bild".

Nürnberg-Knipser im Visier des 1. FC Kaiserslautern?

Demnach habe der Lauterer Investoren-Zusammenschluss Saar-Pfalz-Invest (SPI) schon 2024 zugestimmt, das Kapital um satte sieben Millionen Euro zu erhöhen. Aufgrund satter Pokal-Einnahmen, die Roten Teufel erreichten überraschend das Endspiel (0:1 gegen Bayer Leverkusen) blieb das frische Kapital allerdings unangerührt. Im Sommer 2025 wird man sich dem Bericht zufolge allerdings bedienen. 

Eine nicht näher bekannte Summe investierten die Pfälzer am Mittwoch in die Dienste von Ivan Prtajin, der von Union Berlin verpflichtet wurde. In den Fokus soll laut "Bild" zudem Mahir Emreli vom 1. FC Nürnberg geraten sein. Der Nationalspieler Aserbaidschans könnte aufgrund seines auslaufenden Vertrags allerdings sogar ablösefrei an den Betzenberg wechseln.

Allerdings sollen unter anderem auch Hertha BSC, nicht näher genannte Bundesliga-Klubs und Derby County sowie Hull City aus England um den Angreifer buhlen.

Bis zur neuen Saison zieht jedoch auch noch etwas Zeit ins Land. FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen dürfte vor aufreibenden Wochen stehen.