11.06.2025 21:39 Uhr

Womit Bellingham den BVB jetzt schon begeistert

Jude Bellingham im BVB-Training
Jude Bellingham im BVB-Training

Borussia Dortmund konnte sich im Transfer-Tauziehen um Jobe Bellingham durchsetzen. Der englische Youngster hat einen langfristigen Vertrag bis 2030 unterzeichnet. Die BVB-Verantwortlichen sind schon jetzt begeistert.

"Er ist total offen, sehr neugierig, sehr klar", wird Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl von den "Ruhr Nachrichten" zitiert.

Jobe Bellingham sei "eine absolute Persönlichkeit, auch in dem Alter schon", schwärmte der BVB-Funktionär.

Der 19-Jährige hatte einen großen Anteil daran, dass der AFC Sunderland in der abgelaufenen Saison die Rückkehr in die Premier League schaffte. Zahlreiche Vereine sollen um den jüngeren Bruder von Jude Bellingham gebuhlt haben, Borussia Dortmund machte letztlich das Rennen.

"Die Gespräche waren nicht ganz einfach mit Sunderland, aber am Ende sind wir froh, dass wir das umsetzen konnten", offenbarte Kehl. Medienberichten zufolge zahlt der BVB über 30 Millionen Euro für den zentralen Mittelfeldspieler.

Bellingham "war total committed"

"Der Junge war total committed, kennt diesen Klub ja auch schon etwas länger, konnte gestern auch schon mittrainieren, steht voll im Saft, wird uns daher dann auch gleich zur Verfügung stehen", sagte Kehl zum Bellingham-Start bei den Schwarz-Gelben. Borussia Dortmund tritt in den kommenden Wochen bei der Klub-WM in den USA an.

Im Verein habe die Meinung vorgeherrscht, alles zu versuchen, um Bellingham für sich zu gewinnen. Letztlich hatte der BVB hiermit Erfolg.

"Ausschlaggebend war wahrscheinlich das Gespräch mit Herrn Watzke", verriet der Neuzugang selbst in einem am Dienstagnachmittag veröffentlichten Interview mit Klub-Medien: "Er hat mich letztendlich davon überzeugt, bei Borussia Dortmund zu unterschreiben."

Der Austausch mit Trainer Niko Kovac sei ebenfalls wichtig gewesen. Watzke war vor dem Deal eigens nach England gereist, um das hochveranlagte Talent von einem Wechsel zu überzeugen.

"Um ehrlich zu sein, musste ich sehr lange darüber nachdenken", kommentierte Bellingham seinen nächsten Karriereschritt zudem: "Nicht wegen irgendetwas, das mit dem Verein zu tun hat, sondern wegen meiner Geschichte, meiner persönlichen Reise mit Sunderland."