Transfer-Überraschung? Eberl verhandelt mit BVB-Star Gittens

Bahnt sich rund um den FC Bayern eine Transfer-Überraschung an? Möglich, denn angeblich verhandelt der deutsche Rekordmeister bereits mit dem Lager von BVB-Profi Jamie Gittens.
Laut "kicker"-Angaben befindet sich Bayern-Sportchef Max Eberl nach seiner vorzeitigen Abreise von der Klub-WM in Gesprächen mit dem Noch-Dortmunder Gittens, der in den vergangenen Tagen und Wochen allen voran mit dem FC Chelsea in Verbindung gebracht wurde.
Zwischen dem Bayern-Verantwortlichen und dem Gittens-Lager finde "ein Austausch" statt, heißt es. Eberl habe den jungen Engländer "auf dem Zettel".
FC Bayern braucht einen Williams-Ersatz
Die Gespräche mit dem BVB-Profi sind in erster Linie eine Folge der Absage von Europameister Nico Williams, der Bilbao zwar verlassen möchte, seine Zukunft aber eher in Barcelona als in München sieht. Dementsprechend muss sich der FC Bayern nach einem Ersatz umsehen. Gittens könnte dieser Ersatz sein.
Problem: Die Dortmunder Borussia verlangt für ihren Außenstürmer eine hohe Ablöse. Von 50, 60 oder sogar mehr Millionen war zuletzt stets die Rede. Die Forderung soll auch der Grund dafür sein, dass der FC Chelsea den Deal bislang nicht unter Dach und Fach bringen konnte. Selbst für die Londoner ist dieser BVB-Wunsch zu einer großen Hürde geworden. Für den FC Bayern dürfte dies auch gelten.
FC Bayern hat weitere Außenstürmer auf dem Zettel
Als weitere Williams-Ersatzkandidaten nennte der "kicker" Milan-Star Rafael Leao und Liverpool-Profi Cody Gakpo. Intern die Nase vorne soll dabei der Portugiese haben.
Für einen Leao-Transfer gebe es an der Säbener Straße "viele Befürworter", schreibt das Fachmagazin. Zwar wäre auch der portugiesische Nationalspieler überaus teuer, doch bei ihm könnte sich ein Finanzierungsmodell andeuteten, in das Min-jae Kim mit einfließt. Milan hat angeblich großes Interesse am Innenverteidiger, der als Tauschmasse in den Deal involviert werden könnte.
An einem Gakpo-Transfer wird an der Säbener Straße laut "kicker" derweil gezweifelt. Bei 70 Millionen Euro Ablöse passe das Preis-Leistungsverhältnis laut Einschätzung der Bayern-Bosse nicht.