Bayern-Boss Freund findet Woltemade "sehr interessant"

Der FC Bayern hat Nick Woltemade vom VfB Stuttgart im Blick, Mittelfeldspieler Aleksandar Pavlovic will den U21-Star etwa nach München locken. Nun hat sich Sportdirektor Christoph Freund zu einem möglichen Transfer geäußert.
Aleksandar Pavlovic hat mit seinem Kumpel Nick Woltemade vom VfB Stuttgart bereits "Späße" über einen möglichen Wechsel zum FC Bayern gemacht, wie der deutsche Nationalspieler jüngst am Rande der Klub-WM bekannte. Er wolle sich sogar um einen Transfer des Angreifers bemühen, fügte er grinsend hinzu.
Sportdirektor Christoph Freund zeigte sich durchaus überrascht, als er in einer Medienrunde nach dem 0:1 gegen SL Benfica auf die Charmeoffensive des Münchner Mittelfeldspielers angesprochen wurde: "Ich weiß gar nicht, dass die zwei sich so gut kennen. Das höre ich jetzt zum ersten Mal." Es sei aber normal, dass "die Jungs miteinander quatschen", so der Österreicher gut gelaunt.
Dennoch machte auch der Kaderplaner des FC Bayern klar, dass man den 1,98 Meter großen Stürmer im Blick hat: "Der Nick spielt sehr gut, ist in richtig guter Form. Er ist junger deutscher Spieler, der sehr, sehr interessant ist."
Eberl-Rückreise nach München: "War gut, dass er vor Ort war"
Auf Nachfrage, ob bzw. wann der deutsche Rekordmeister in Transfergespräche mit den Stuttgartern tritt, fügte Freund an: "Dazu will ich mich jetzt nicht äußern." Es schade aber "sicher nicht", wenn sich die zwei gut verstehen.

Nick Woltemade kam erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Werder Bremen nach Stuttgart, besitzt beim Pokalsieger einen Vertrag bis 2028. Die Münchner könnten ihre Fühler "ausstrecken, wie sie wollen", stellte VfB-Vorstandsboss Alexander Wehrle Ende Mai im exklusiven Gespräch mit RTL/ntv und sport.de klar: "Nick ist unser Spieler und der wird auch nächste Saison mit uns Fußball spielen."
Obgleich das Transferfenster erst am 1. Juli öffnet, arbeitet der FC Bayern derweil im Hintergrund auf Hochtouren an möglichen Entscheidungen. "Es gibt viele Gespräche, wir sind im täglichen Austausch", sagte der Sportdirektor. Sportvorstand Max Eberl war zuletzt extra aus den USA zurück nach München gereist, um die Planungen voranzubringen.
Freund, der Eberl "in den nächsten ein, zwei Tagen" zurück in den USA erwartet, verriet: "Es hat einige Gespräche gegeben, wo es, glaube ich gut war, dass er vor Ort war. Von daher glaube ich schon, dass es was gebracht hat."