Kaiserslautern hat nächsten Sommer-Deal im Blick

Fünf Sommer-Transfers hat der 1. FC Kaiserslautern bereits eingefädelt, damit soll aber offenbar nicht Schluss sein. Nun soll der FCK einen Mittelfeldspieler im Blick haben, der in England unter Vertrag steht.
Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern denkt über eine Verpflichtung von Marvin Mehlem nach. Das berichtet "Bild".
Der 27-Jährige war im vergangenen Sommer von Liga-Konkurrent SV Darmstadt 98 für 1,5 Millionen Euro zum englischen Zweitligisten Hull City gewechselt, wo er bis 2026 unterschrieb. Nach nur 16 Liga-Einsätze zog es den gebürtigen Karlsruher aber im Winter auf Leihbasis zurück in die 2. Bundesliga.
Beim SC Paderborn zählte Mehlem auf Anhieb zu den Stammspielern im Team von Trainer Lukas Kwasniok, der inzwischen zum 1. FC Köln gewechselt ist. Von 17 Rückrundenpartien machte der zentral-offensive Mittelfeldspieler 16, in der Startelf des SCP stand er 15 Mal. Seine beeindruckende Bilanz: vier Tore und zwei Vorlagen.

1. FC Kaiserslautern bislang mit Transferplus
Wie tief der 1. FC Kaiserslautern nun in die Tasche greifen müsste, um den 189-fachen Zweitliga- und 20-fachen Bundesligaspieler unter Vertrag nehmen zu können, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Schon vor dem offiziellen Beginn der neuen Saison haben die ambitionierten Pfälzer ihren Kader auf mehreren Positionen verstärkt. Mittelstürmer Ivan Prtajin kommt für eine Million Euro von Bundesligist 1. FC Union Berlin zu den Roten Teufeln, zudem bedient sich FCK bei der Zweitliga-Konkurrenz: Angreifer Mahir Emreli wechselt vom 1. FC Nürnberg, Sechser Fabian Kunze von Hannover 96 und Rechtsverteidiger Simon Asta von der SpVgg Greuther Fürth.
Außerdem verstärkt der bisherige Osnabrücker Maxwell Gyamfi die Innenverteidigung. Für das Quartett wird keine Ablöse fällig.
Mit den Verkäufen von Ragnar Ache, der für 4,5 Millionen Euro zum 1. FC Köln geht, und Mittelfeldspieler Filip Kaloc, für den 2,8 Millionen Euro in die Kassen kommen, hat Lautern derweil bislang ein erhebliches Transferplus erwirtschaftet.