3. Liga 2013/2014 » 29. Spieltag » Liveticker: Preußen Münster - 1. FC Heidenheim 1846 2:0

Fazit:
Preußen Münster schlägt den Tabellenführer Heidenheim mit 2:0 und sammelt wichtige Punkte, um sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Der Sieg ist klar verdient. Denn die Heidenheimer erwischten heute einen ganz schwachen Tag und kassieren die erste Niederlage seit Ende Oktober. Ohne Idee im Spiel nach vorne blieben die Gäste über die komplette Distanz ohne echte Torchance. Münster genügte eine starke erste Halbzeit, um die Partie für sich zu entschieden. In der zweiten Hälfte beschränkten sich die Adlerträger auf die Defensive, wurden aber kaum gefordert. Damit verabschieden wir uns. Auf Wiedersehen!

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Jetzt lassen die Preußen aber einiges liegen. Im Strafraum rutschen gleich zwei Adlerträger völlig freistehend am Ball vorbei.

Die Qualität der zweiten Hälfte lässt doch sehr zu wünschen übrig. Es gab keine einzige echte Torchance. Die Münsteraner Fans sind verständlicherweise trotzdem zufrieden.

Frank Schmidt lässt seinen Frust jetzt beim Schiedsrichter raus. Er ist mit einigen Entscheidungen des Referees nicht einverstanden. Patrick Alt zeigt aber sicherlich eine bessere Leistung als seine Mannschaft heute.

Heidenheim ist weiterhin auf der Suche nach der zündenden Idee. Spätestens am gegnerischen Strafraum ist Endstation. Der beste Angriff der Liga läuft auf ganz schwacher Flamme.

Die Partie ist ein wenig eingeschlafen. Torchancen gibt es kaum noch. Aber das ist für Münster durchaus eine gute Nachricht. Die Adlerträger lassen weiterhin kaum etwas zu.

Defensivmann Malura wird durch den erfahrenen Michael Thurk ersetzt. Kann er jetzt mal für Schwung in der Offensive sorgen?

Gelbe Karte für Dennis Grote (Preußen Münster)
Grote sieht die Gelbe Karte nach einem Foul mit gestrecktem Bein gegen Göhlert.

Es geht unverändert weiter. Heidenheim hat sehr viel Ballbesitz. Aber wirklichen Raumgewinn kann die Mannschaft nicht verzeichnen.

Die ersten 45 Minuten sind gleich rum. Aufgrund einiger Unterbrechungen sollte noch ein wenig nachgespielt werden.

Ein Freistoß von Schnatterer kann zunächst geklärt werden. Aber aus dem Hintergrund kommt dann doch noch Bagceci zum Schuss. Der Ball zischt aber über die Querlatte. Masuch muss nicht eingreifen.

Alarmstufe Rot im Heidenheimer Strafraum! Denn wieder gibt es eine Ecke für Münster von der rechten Seite. Aber Sabanov scheint aus seinem Fehler gelernt zu haben, kommt diesmal aus seinem Kasten raus und faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

Nach langer Zeit tauchen die Heidenheimer mal wieder im gegnerischen Strafraum auf. Morabit hat viel Platz, schließt aber zu überhastet ab und haut die Kugel auf die Tribüne.

Tooor für Preußen Münster, 2:0 durch Dominik Schmidt
Das gibts doch gar nicht. Mit einem fast identischen Tor wie vor ein paar Minuten erhöhen die Preußen auf 2:0. Wieder schlägt Grote eine Ecke in die Mitte und wieder kommt Schmidt an die Kugel. Diesmal drückt er den Ball aber aus kurzer Distanz mit dem Fuß über die Linie. Sabanov klebte da etwas zu sehr auf der Torlinie.

Frank Schmidt kann mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden sein und gibt von der Seitenlinie lautstarke Anweisungen. Momentan spielen die Heidenheimer etwas zu passiv.

Sabanov bewahrt sein Team erneut vor dem Rückstand. Den Kopfball von Pischorn lenkt er gerade noch so um den Pfosten.

Das ist bisher ein ganz munteres Spielchen. Münster versteckt sich hier nicht und versucht selbst die Initiative zu übernehmen.

Jetzt sind die Preußen im Vorwärtsgang. Bis zum Strafraum sieht das Zusammenspiel schon recht gut aus. Dann kommen die Adlerträger aber nicht an der Heidenheimer Viererkette vorbei.

Kühne, der in der letzten Woche wegen eines Trainerlehrgangs kaum trainiert hat, ersetzt den verletzten Piossek, der auf dem Weg in die Kabine von den Betreuern gestützt werden musste.

Schon nach wenigen Sekunden ist die Partie schon wieder unterbrochen. Malura und Grothe sind mit dem Kopf zusammengeprallt und müssen beide behandelt werden.

In fünf Partien gab es für Münster bisher erst einen Sieg gegen Heidenheim. Neben einem Unentschieden setzte es drei Niederlagen. Auch das Hinspiel gewann der FCH. Alper Bagceci erzielte erst in der 86. Minute den 2:1-Siegtreffer. Zuvor hatten die Preußen nach einer Roten Karte gegen Schöneberg lange Zeit in Unterzahl gespielt.

Für Preußen Münster verläuft die Saison bisher enttäuschend. Im letzten Jahr spielte man noch um den Aufstieg mit, nun stecken die Adlerträger in der unteren Tabellenhälfte fest. Unter dem neuen Trainer Ralf Loose scheint sich die Mannschaft aber so langsam zu stabilisieren. Die letzten vier Spiele wurden nicht verloren und zuletzt gab es einen wichtigen 2:1-Auswärtssieg in Unterhaching. Damit konnte Münster in der Tabelle ein paar Plätze nach oben klettern und liegt nun auf Rang elf. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt aber nur vier Punkte.

Obwohl es zuletzt nur zu zwei Unentschieden (3:3 bei den Stuttgarter Kickers und 0:0 gegen Halle) reichte, führt Heidenheim die Tabelle weiterhin souverän an und im Verein geht man fast davon aus, dass die Mannschaft aus Baden-Württemberg in der nächsten Saison in der zweiten Liga dabei ist. Mit zwölf Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz drei, 16 ungeschlagenen Spielen in Serie, den meisten Toren und den wenigsten Gegentreffern der Liga ist das auch sicherlich keine allzu gewagte Prognose.