25.03.2024 12:44 Uhr

Auf dieser DFB-Position sieht Matthäus Konkurrenzkampf

Lothar Matthäus hat auf die mögliche DFB-Formation gegen die Niederlande geblickt
Lothar Matthäus hat auf die mögliche DFB-Formation gegen die Niederlande geblickt

Rekord-DFB-Spieler Lothar Matthäus hat lobende Worte für die Leistung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen den EM-Mitfavoriten Frankreich gefunden. Vor allem auf einer Position sieht der 62-Jährige aber großen Konkurrenzkampf innerhalb der Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Maximilian Mittelstädt vom VfB Stuttgart hat gegen Frankreich ein ordentliches Debüt im DFB-Dress gegeben, einen Stammplatz auf der linken Abwehrseite hat der Neuling dadurch aber keineswegs sicher, glaubt Lothar Matthäus. 

"Links hat Mittelstädt gespielt, weil Nagelsmann ihm vertraut und weil er auch in der Offensive seine Qualitäten hat", schrieb der 62-Jährige in seiner "Sky"-Kolumne: "Aber die haben auch Raum und Henrichs, sie werden weiter Druck ausüben und es wird auf der linken Seite einen kleinen Konkurrenzkampf geben."

David Raum von RB Leipzig kommt bislang auf immerhin 19 Länderspiele, bei der WM in Katar 2022 zählte er zur Stammbesetzung auf der linken Abwehrseite. Julian Nagelsmann hatte ihn im vergangenen Oktober beim 2:2 gegen Mexiko eingesetzt. Im November stand er zwar erneut im Kader, kam gegen die Türkei und Österreich aber nicht zum Einsatz.

Bayern-Star Kimmich "gesetzt"

Teamkollege Benjamin Henrichs ist beim Bundesligisten derweil auf der rechten Abwehrseite gesetzt. Ob der 13-fache Nationalspieler von Julian Nagelsmann auch links eingesetzt wird, bleibt abzuwarten. Dass der Bundestrainer für Experimente zu haben ist, stellte er schon einmal unter Beweis, als er Offensiv-Star Kai Havertz gegen die Türkei (2:3) auf die ungewohnte Position beorderte.

Unterdessen steht für Lothar Matthäus fest, dass Joshua Kimmich auf der rechten DFB-Seite "gesetzt" ist. Gegen Frankreich habe der Bayern-Star seinen Job im direkten Duell mit Superstar Kylian Mbappé "gut erledigt", genauso wie Maximilian Mittelstädt auf der anderen Seite gegen Ousmane Dembélé, so der TV-Experte.

Mit Blick auf den Konkurrenzkampf im Angriff fasste Matthäus zusammen: "Kai Havertz ist ein spielerisch starker Angreifer, der vor dem Tor zur Stelle ist, wenn es darauf ankommt, der sich aber auch mal fällen lässt, um für Jamal Musiala und Florian Wirtz die Räume aufzumachen. Gegen Frankreich haben diese Abläufe gestimmt. In Niclas Füllkrug hat der Bundestrainer einen Stoßstürmer mit einer guten Trefferquote als Alternative."