3. Liga 2012/2013 » 13. Spieltag » Liveticker: 1. FC Saarbrücken - Preußen Münster 0:0

Fazit
Überpünktlich pfeift Schiedsrichter Rohde die Partie ab. Das Unentschieden ist auf jeden Fall gerecht. Die Partie war spannend und durchaus ansehnlich. Saarbrücken wollte seine Heimbilanz aufbessern. Drei Punkte waren im Visier, einer ist es nur geworden. Das gleiche gilt für Preußen Münster, die unbedingt mit einem Auswärtssieg die Tabellenspitze halten wollten. Dass keine Tore fielen, lag zum einen an der mangelnden Chancenauswerung und an teilweise tollen Aktionen der beiden Torhüter. Hin und wieder nahmen sich beide Teams Auszeiten, im Großen und Ganzen legten aber sowohl die Preußen als auch der FCS den Fokus auf die Offensive. Es war also das schon oft genannte 0:0 der besseren Sorte.

Das gibt es doch nicht. Dennos Grote hat den Führungstreffer auf dem Schlappen. Menga leitet toll auf Siegert weiter. Der geht mit Ball durch bis an die Grundlinie und passt dann zurück auf den Elfmeterpunkt. Dort steht Grote völlig frei, schießt aber knapp über das Tor. Er hätte sich eigentlich die Ecke aussuchen können.

Glänzende Parade von Müller nach einem Kopfball von Kirsch, der unter der Latte eingeschlagen wäre. Die Flanke kam per Freistoß von Bischoff.

Die letzten 15 Minuten brechen an. Die Zeit, in der die Preußen besonders gerne treffen.

Hergesell köpft eine Flanke auf der rechten Seite in den Strafraum des FCS. Königs will gerade zum Fallrückzieher ansetzen, da ist der Ball aber schon per Kopf von Müller geklärt.

Bischoff setzt sich über links an der Torauslinie gegen zwei Saarbrücker durch und spielt in den Rücken der Abwehr. Dort stürmt Truckenbrod an und knallt flach aufs Tor. Irgendein Saarbrücker kann den Ball aber abfälschen, so dass er übers Tor segelt. Es war übrigens Torwart Müller der denn Schuss parierte.

Gelbe Karte für Fabian Hergesell (Preußen Münster)

Glück für Preußen Münster. Zwei Preußen sind sich in der Defensive nicht einig und deswegen rollt der Ball in den Strafraum. Ziemer sprintet hinterher, aber Torwart Masuch ist gerade noch vor dem Saarbrücker am Ball.

Beim FCS scheitert es oft am letzten Ball. Bis zum Strafraum spielen sich die Saarbrücker gut durch, bleiben dann aber hängen.

Wieder ist ein Freistoß von Bischoff kein Problem für Müller.

Matthew Taylor legt den Ball nach links ab auf Dima Nazarov. Der versucht den Ball in den Winkel zu schlenzen, verzieht aber deutlich.

Kohler setzt sich schön auf rechts gegen Hergesell durch und passt flach in den Strafraum. Wenn Kühne nicht zur Ecke geklärt hätte, dann wäre es sehr gefährlich geworden.

Beste Stimmung im Stadion. Beide Fangruppen supporten ihre Teams vorbildlich.

Jülich wirft weit in den Münsteraner Strafraum ein. Dort nimmt Laux den Ball direkt, hat aber zuviel Rücklage, so dass das Leder weit über das Tor fliegt.

Matthew Taylor legt einen langen Pass direkt zurück auf Dennis Grote. Der zieht von der Strafraumgrenze direkt ab, aber weit über das Tor.

Urplötzlich kommt Ziemer im Strafraum frei an den Ball, weil Truckenbrod beim Klärungsversuch seinem Mitspieler in den Rücken schießt. Aber der Saarbrücker schießt am langen Pfosten vorbei. Da hätte er mehr draus machen können.

Gelbe Karte für Markus Pazurek (1. FC Saarbrücken)

Diesmal versucht es Marcel Ziemer aus der zweiten Reihe. Sein Flachschuss verfehlt das Münsteraner Tor aber nur knapp.

Hier spielt inzwischen nur ein Team, nämlich der FCS. Kohler gibt den Ball an Eggert weiter und der zieht aus 20 Metern ab. Allerdings fliegt der Ball weit auf die Tribüne.

Ein Stürmerfoul von Lerandy erstickt einen verheißungsvollen Angriff des FCS im Keim. Aber es wird deutlich, Saarbrücken setzt Münster unter Druck.

Ein Fehlpass von Stegerer sorgt für die erste gefährliche Situation vor dem Saarbrücker Tor. Nazarov schlägt den Ball in den Strafraum, seine lauernden Mitspieler verfehlen aber alle, so dass der Ball ins Aus segelt.

Beide Mannschaften beginnen eher verhalten, man tastet sich noch ab.

An geistiger Frische habe es in den letzten Partien gemangelt. Gegen den Tabellenletzten Borussia Dortmund II reichte es zwar noch zum 1:0-Sieg, aber es war ein zäher Weg, bis diese drei Punkte im Sack waren. Dewegen freute sich Dotchev darüber, dass eine ganze Woche zwischen den Spielen lag. In der Woche habe er das Training dosiert, so dass jetzt alle wieder topfit seien. In Saarbrücken wird dann auch wieder der Kapitän an Bord sein. Stefan Kühne meldete sich nach seiner Hüftverletzung in dieser Woche im Training zurück und hatte keinerlei Beschwerden. Er wird dann wohl wieder in der Innenverteidigung von Anfang an spielen. Simon Scherder, der ihn gegen den BVB II vertrat und sein erstes Spiel von Beginn an absolvierte, sitzt dann wieder auf der Bank.

Das Ziel ist ganz klar für Saarbrücken. Der zweite Heimsieg soll eingefahren werden. Damit dies auch in die Tat umgesetzt werden kann, appelliert Luginger an Tugenden, die am letzten Spieltag beim Auswärtssieg in Babelsberg gezeigt wurden. Gegen Haching habe sein Team den Gegner noch zum Toreschießen eingeladen, sagt der Coach der Saarländer. Das habe man analysiert und gegen die Filmstädter trat die Mannschaft dann in der Defensive viel kompakter und geordneter auf. An diese Leistung soll angeknüpft werden. Helfen kann dabei dann wieder Kevin Maek, der seinen Muskelfaserriss überstanden hat. Alle anderen Verletzten stehen nach wie vor nicht zur Verfügung.

Die Aufstellungen beider Teams sind nun unter Spielschema abrufbar.