11.07.2025 11:30 Uhr

Bayern-Legende enthüllt Verhandlungen mit Haaland

Erling Haaland stürmt seit drei Jahren für Manchester City
Erling Haaland stürmt seit drei Jahren für Manchester City

Erling Haaland ist heute einer der besten Stürmer der Welt, verzauberte zwei Saisons lang auch die Fans von Borussia Dortmund in der Bundesliga. Eine Ikone des FC Bayern verrät nun, dass auch die Münchner einst mit dem Norweger verhandelten.

Hermann Gerland, viele Jahre Co- und Nachwuchstrainer beim FC Bayern hat dem Rekordmeister vor Jahren nahegelegt, Erling Haaland an die Isar zu holen.

"Erling Haaland habe ich empfohlen, als er noch in Molde war. Er hat in München verhandelt, wollte 10.000 bis 15.000 Euro im Monat verdienen und hätte 2,8 Millionen Euro gekostet", verriet Gerland im Interview mit dem "kicker".

Es kam bekanntlich anders: Haaland wechselte 2019 von Molde FK zu RB Salzburg und später für eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro zum BVB. Zwei Jahre später schlug Manchester City zu und sicherte sich für 60 Millionen Euro die Dienste des Stürmers.

Die von Gerland genannte Summe von 2,8 Millionen Euro, die der FC Bayern damals an Molde FK hätte zahlen müssen, sind aus heutiger Sicht Peanuts.

Erst beim BVB, später bei City ist Haaland zu einem der besten Stürmer der Welt gereift, sein Marktwert beträgt zurzeit 180 Millionen Euro.

Größtes Bayern-Talent? Gerland überrascht mit Antwort

Nicht nur Haaland, auch Dayot Upamecano empfahl Gerland laut eigener Aussage den FCB-Bossen. Der Franzose "hätte 2,2 Millionen gekostet, bevor er nach Salzburg ging", erzählte der "Tiger". Upamecano kam 2021 schließlich tatsächlich von RB Leipzig nach München, kostete dann aber stolze 42,5 Millionen Euro.

Bei der Frage nach dem größten Talent, das er beim FC Bayern je unter seinen Fittichen hatte, überraschte Gerland und nannte nicht etwa Philipp Lahm oder Thomas Müller an erster Stelle. "Oh! Sehr viel Talent hatte Didi Hamann, er hätte noch viel besser werden können", sagte er über den heutigen TV-Experten.

Mit seinen "Jungs", die es zu den Bayern-Profis schafften, habe er stets mitgezittert, verriet Gerland. "Und wenn Bastian Schweinsteiger schlecht gespielt hatte, ging ich Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge aus dem Weg, damit ich keine Kommentare hören musste. Schließlich hatte ich Schweinsteiger empfohlen. Als er später ein großer Spieler war, hatten es alle gewusst, dass er das würde. So läuft es eben", sagte die FCB-Legende mit einem Lachen.