Ex-Bayer wird Wirtz-Nachfolger in Leverkusen

Nachdem bereits einige Zeit lang darüber spekuliert wurde, ist der Wechsel von Malik Tillman von PSV Eindhoven zu Bayer Leverkusen mittlerweile perfekt. Der Offensivmann, der beim FC Bayern ausgebildet wurde, wird neuer Rekord-Transfer der Werkself.
Bayer Leverkusen hat Malik Tillman verpflichtet, das bestätigte der Bundesliga-Klub am Samstag. Der 23-jährige Offensivspieler kommt von PSV Eindhoven und unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2030.
35 Millionen Euro Ablöse soll von Leverkusen aus nach Holland geflossen sein. Damit ist Tilmann neuer Rekord-Transfer des entthronten Double-Siegers. Bislang hatte Kerem Demirbay (kam 2019 für 32 Millionen Euro aus Hoffenheim) diesen Titel inne.
"Mit Malik Tillman haben wir eine weitere spielstarke und sehr torgefährliche Offensivkraft für uns gewonnen. Er kann im Mittelfeld variabel die Zehner- und die Achter-Position bekleiden. Malik ist ein absoluter Top-Transfer für uns", sagte Sportchef Simon Rolfes und fügte hinzu: "Sein Stil passt exzellent zu Bayer 04 Leverkusen. Unser Offensivspiel bekommt durch Maliks Dynamik einen ganz neuen Impuls."
Wirtz-Ersatz gefunden
Tillman hatte in der letzten Saison im PSV-Trikot 16 Tore und fünf Assists in 34 Pflichtspielen für den Eredivisie-Meister erzielt, fünf Scorer davon in der Champions League. In Leverkusen soll er die riesigen Fußstapfen von Florian Wirtz füllen. Der deutsche Nationalspieler hat Bayer in diesem Sommer in Richtung FC Liverpool verlassen.
Tillman teilte mit, wie sehr er sich auf die neue Aufgabe freut. "Dieser Verein hat schon immer tollen Fußball gespielt. Aber in den zurückliegenden vier, fünf Jahren ist Leverkusen enorm gewachsen und interessant geworden für viele Spieler in ganz Europa. Ich will etwas gewinnen", sagte der 23-Jährige, der beim FC Bayern ausgebildet wurde, am Ende aber nur sieben Pflichtspiele für die Profis absolvierte (ein Tor).
Abgewickelt hat Bayer Leverkusen den Tillman-Deal in den USA. Dort war der US-Amerikaner zuletzt mit seinem Nationalteam beim Gold Cup aktiv und zog bis ins Finale ein, das mit 1:2 gegen Mexiko verloren ging.