Bericht: Neue Bayern-Telefonate wegen Luis Diaz

Auf der Suche nach einem Ersatz für Leroy Sané hat der FC Bayern dem Vernehmen nach Luis Diaz als geeigneten Kandidaten ausgemacht und seine Bemühungen um den Flügelspieler vom FC Liverpool nun noch einmal intensiviert.
Nachdem der FC Bayern zuletzt einige Schlappen auf dem Transfermarkt hinnehmen musste, versuchen es die Münchner derzeit bei Luis Diaz vom FC Liverpool. Ob der Offensivmann tatsächlich zu haben ist, ist noch offen. Während es aus England zuletzt hieß, die Reds hätten dem Kolumbianer ein Wechselverbot erteilt, hat "Sky" deutlich positivere Signal vernommen.
Nach Informationen des Pay-TV-Senders bleibt Diaz Verkaufskandidat in Liverpool. Das aktuelle Vorgehen des englischen Meisters sei lediglich ein Kniff im Transferpoker um den Außenbahnspieler, also reine Taktik. Diaz habe zudem seinen generellen Wechselwunsch hinterlegt.
Weiter heißt es, dass es zuletzt neue Gespräche zwischen Bayern-Sport-Vorstand Max Eberl und dem Management von Diaz gegeben habe. Der 28-Jährige sei komplett informiert über das konkrete Interesse der Münchner.
In mehreren Telefonaten sei über mögliche Rahmendaten gesprochen worden, unter anderem, ob ein potenzieller Vertrag bis 2029 oder 2030 datiert sein soll. Diese Laufzeit sei für Diaz sehr interessant aufgrund seines Alters.
Wie viel ist dem FC Bayern Luis Diaz wert?
Eine komplette Einigung gibt es aber noch nicht. Genauso wenig würden aktuell konkrete Verhandlungen zwischen dem Bundesliga-Champion und dem englischen Meister laufen.
Der Poker dürfte ohnehin extrem hart und schwierig werden, denn die Verantwortlichen des FC Liverpool sollen von Angeboten zwischen 70 und 80 Millionen Euro träumen. Eine Summe, die dem FC Bayern zu viel sein dürfte, zumal die Verpflichtung von Nick Woltemade am Ende in einem ähnlichen Preis-Bereich landen könnte.
Die Schmerzgrenze der Münchner liegt "Sport Bild" zufolge bei 60 Millionen Euro. Die Reds hoffen derweil auch noch auf Angebote für Diaz aus dem finanzstarken Saudi-Arabien.