13.07.2025 21:51 Uhr

Sylla blickt "ganz entspannt" in Schalke-Zukunft

Moussa Sylla könnte den FC Schalke 04 noch verlassen
Moussa Sylla könnte den FC Schalke 04 noch verlassen

Der FC Schalke 04 steckt in der Transfer-Zwickmühle. Bevor keine neuen Einnahmen erwirtschaftet werden, können wohl keine Neuzugänge am Berger Feld anheuern. Einer der Verkaufskandidaten ist Moussa Sylla. Am Rande des Trainingslagers in Österreich hat sich der Stürmer mit Blick auf seine offene Zukunft entspannt gegeben.

Mit 16 Treffern in 27 Zweitliga-Partien war Moussa Sylla in der vergangenen Spielzeit so etwas wie die Lebensversicherung des FC Schalke 04, die nur knapp dem Absturz in die Relegation um die 3. Liga entkamen. Kein Wunder also, dass der Stürmer auch bei finanziell deutlich zahlungskräftigeren Klubs auf der Liste steht.

Zuletzt brachte das Portal "fussballtransfers.com" mit Borussia Mönchengladbach einen Bundesligisten als Abnehmer ins Spiel. Konkurrenzlos im Werben um die Dienste des zweimaligen Nationalspielers Malis wäre Gladbach dem Bericht zufolge nicht: Stade Rennes und Ligue-1-Aufsteiger FC Paris sollen ihre Fühler ebenfalls nach Sylla ausstrecken.

FC Schalke 04: Sylla sieht Situation "sehr professionell"

Für Sylla erhoffen sich die S04-Bosse angeblich eine Summe im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Diese Einnahmen wären für den Revierklub angeblich Gold wert, können Neuzugänge wohl erst dann unter Vertrag genommen werden, wenn der XXL-Kader von über 30 Profis verkleinert wird. Ein Sylla-Verkauf würde dazu führen, dass Sportvorstand Frank Baumann den Geldbeutel zumindest wieder ein wenig aufmachen darf.

Den Leistungsträger lassen die Gerüchte um seine Person aber kalt, wie er im Gespräch mit der "WAZ" betonte: "Ich bin ganz entspannt. An Spekulationen beteilige ich mich nicht. Ich konzentriere mich einfach jeden Tag auf meine Arbeit bei Schalke 04. Ich habe hier noch Vertrag, um den Rest kümmern sich mein Berater und der Verein."

"Ich bin hier, um Fußball zu spielen, ich bereite mich jeden Tag vor, gebe im Training alles und will mich von meiner besten Seite zeigen. Um alles andere kümmern sich andere Personen. Im Fußball kann man nicht alles kontrollieren. Ich sehe das Ganze sehr professionell, ohne Emotionen", schob der umworbene Torjäger hinterher.