22.06.2018 11:02 Uhr

WM-Spiel lässt Japans Wasserverbrauch rasant steigen

Nach Japans WM-Auftakt suchten Millionen Landsleute erst einmal das stille Örtchen auf
Nach Japans WM-Auftakt suchten Millionen Landsleute erst einmal das stille Örtchen auf

Fernseh-Zuschauer in Japan haben den landesweiten Wasserverbrauch während und nach dem WM-Spiel ihrer Nationalmannschaft gegen Kolumbien (2:1) am vergangenen Dienstag in die Höhe getrieben.

Als das erste Gruppenspiel der Männer aus Nippon beendet war, suchten Millionen japanische Fans die Toilette auf und sorgten in der Hauptstadt Tokio für einen schlagartigen Anstieg des Wasserbedarfs um 50 Prozent.

"Insbesondere bei Fußballspielen, die nur eine Pause in der Mitte des Spiels haben, kann der Wasserverbrauch stark schwanken", sagte eine Sprecherin der Stadtwerke Tokios der französischen Nachrichtenagentur "AFP". "Der Verbrauch kann durch die Zeit, Aufregung und andere Faktoren beeinflusst werden." Bereits in der Halbzeit war der Wasserverbrauch in der japanischen Metropole um 24 Prozent in die Höhe geschossen.

Die Stadtwerke betonten, auf diese Schwankungen vorbereitet gewesen zu sein und den Wasserdruck vorsorglich angepasst zu haben. "Wir unternehmen alles, um auch beim nächsten Match am Sonntag eine stabile Wasserversorgung zu gewährleisten", sagte die Sprecherin. Gegen Senegal (17:00 Uhr) könnte die japanische Nationalmannschaft einen großen Schritt Richtung Achtelfinale machen.

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