27.02.2020 10:51 Uhr

Hacker deckt auf: Pep wollte BVB-Star und de Ligt

Pep Guardiola wollte Sokratis angeblich vom BVB verpflichten
Pep Guardiola wollte Sokratis angeblich vom BVB verpflichten

Ein Mitarbeiter einer IT-Firma hat enthüllt, dass er den Email-Account von Pep Guardiola gehackt und die Korrespondenz des Teammanagers von Manchester City verfolgt hat. Dabei bekam er angeblich auch einen Einblick in die Transferplanungen der Sky Blues. 

Demnach habe Pep zwischen 2017 und Sommer 2018 einen Kauf des ehemaligen Ajax-Talents Matthijs de Ligt sowie des langjährigen BVB-Verteidigers Sokratis Papastathopoulos in Betracht gezogen. Sokratis wechselte 2018 schließlich zum FC Arsenal, de Ligt zog es 2019 für 85 Millionen Euro zu Juventus Turin.

Den Account zu knacken, sei das "einfachste" gewesen, was er in diesem Bereich jemals gemacht habe, enthüllt der IT-Spezialist im Gespräch mit der "Sun". Die Möglichkeit habe sich geboten, als er 2017 für Manchester City gearbeitet habe.

Zudem verfüge er über die Kontaktdaten (Telefonnummern und Email-Adressen) der damaligen City-Spieler. Diese seien "sicher" verwahrt, so der Hacker. Auf seinen persönlichen Geräten habe er zwar keine Beweise für seine Behauptungen, könne diese aber beschaffen. "Ich bewahre nicht auf meinem Mobil-Telefon, da ich geliefert wäre, wenn es jemand hacken würde", lautet die Begründung.

Polizei verhaftete Verdächtigen

"Sun" zufolge habe der Mann versucht, die Informationen für 115.00 Euro zu verkaufen, die Zeitung habe den Deal jedoch abgelehnt und stattdessen im Anschluss an das Gespräch die Verantwortlichen von Manchester City verständigt. Der Klub hat die Polizei über die Vorwürfe in Kenntnis gesetzt. Am Montag ist dann eine Festnahme erfolgt.

"Ein 30-jähriger Mann wurde verhaftet, da er verdächtigt wird, gegen das Computer-Missbrauchs-Gesetz von 1990 verstoßen zu haben", zitiert "Sun" einen Polizei-Mitarbeiter. Inzwischen wurde der Verdächtige wieder entlassen, stehe aber unter Beobachtung. 

ManCity habe derweil Konsequenzen gezogen und die Sicherheits-Standards gegen Cyber-Attacken "massiv erhöht". Dennoch sei es "unglaublich schwierig, sich gegen einen Mitarbeiter zu schützen, der das Vertrauensverhältnis bricht", so ein Manchester-Insider.

ma