11.03.2020 08:17 Uhr

Hertha-Beben! Nouri vor dem Aus, neuer Trainer im Anflug?

Wie planen Michael Preetz und Hertha BSC auf der Trainerposition?
Wie planen Michael Preetz und Hertha BSC auf der Trainerposition?

Hertha BSC kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach den turbulenten Klinsmann-Wochen folgte zuletzt der sportliche Absturz. Jetzt deutet sich der nächste Brandherd an. Mittendrin: Trainer Alexander Nouri.

Wie die "Sport Bild" erfahren haben will, ist das Aus von Alexander Nouri bei Hertha BSC bereits beschlossen. Es sei ausgeschlossen, dass der Klinsmann-Nachfolger über die Saison hinaus Trainer bei den Hauptstädtern bleibe, berichtet das Blatt.

Offenbar ist sogar eine Nouri-Entlassung während der laufenden Saison denkbar. Zwar will Hertha dieses Szenario unbedingt vermeiden, um nicht noch einen Trainer-Wechsel erklären zu müssen. Sollte sich die Talfahrt der Berliner aber weiterhin fortsetzen, ist das vorzeitige Aus von Nouri durchaus möglich.

Schon die Partie in Bremen hätte für den Klinsmann-Nachfolger zum letzten Spiel werden können, spekuliert die "Sport Bild". Durch den Punktgewinn hielt sich der Trainer aber weiter im Amt.

Hertha BSC hat Nachfolger schon kontaktiert

Für die Zeit nach Alexander Nouri hat Hertha BSC bereits einen Nachfolger an der Angel. Laut "Sport Bild" haben die Verantwortlichen in den letzten Tagen mit Bruno Labbadia gesprochen und gefragt, ob sich der 54-Jährige den Posten vorstellen könne. Labbadia habe Bereitschaft signalisiert.

Allerdings würde Labbadia in Berlin nur ungern als Feuerwehrmann einspringen. Stattdessen bevorzuge der langjährige Bundesligatrainer einen Einstieg zur kommenden Saison. Sollte sich Hertha jedoch vorzeitig von Nouri trennen, käme wohl auch die "Feuerwehrmann-Rolle" für Labbadia infrage.

Eine Einstellung des 54-Jährigen kann nach "Sport Bild"-Informationen nur noch ein Mann verhindern: Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac. Der Kroate ist weiterhin der Wunschkandidat von Michael Preetz und Co. Ob sich Kovac auf ein Engagement in Berlin einlässt, ist allerdings fraglich. Der ehemalige Münchner Chefcoach sieht sich selbst eher bei einem Klub, der um Titel spielen kann. Dies ist in der Hauptstadt (noch) nicht der Fall.