Noch zu Beginn der Woche sah es so aus, als würde Serge Gnabry im schweren Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Freitag (20:30 Uhr) zur Verfügung stehen. Doch zur Mitte der Woche ist der Flügelspieler immer noch nicht im Training zu sehen. Dem Münchner läuft die Zeit davon.

"Wir hoffen, dass er spätestens am Mittwoch wieder ins Training einsteigen kann", hatte Trainer Hansi Flick am Sonntag nach dem 5:2 (0:2) gegen den FSV Mainz 05 gesagt. Als die Schützlinge des 55-Jährigen am Mittwochvormittag bei Minus drei Grad Celsius den Rasen betraten, war Gnabry im Schneetreiben nicht zu erkennen. 

Offenbar machen die Schmerzen am Schienbein noch keine gemeinsamen Übungen mit den Kollegen möglich. Gnabry war am Samstagabend nach einem Foul von Leandro Barreiro, das mit einem Strafstoß geahndet wurde, ausgewechselt worden (76.).

"Ich habe Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert ist", sagte der 25-Jährige nach einer Untersuchung am Montag: "Ich habe durch den Schlag nur einen Bluterguss oberhalb des Schienbeins." Dieser sei zwar "im Moment schmerzhaft", dennoch rechnete der 25-Jährige damit, gegen Gladbach wieder einsatzfähig zu sein.

Nun bleibt Gnabry nur noch ein Tag, um für das Spitzenspiel gegen die Fohlenelf am Freitagabend auf den Rasen zurückzukehren und sich für die Startelf anzubieten. Wahrscheinlicher ist es aber laut "Bild", dass Leroy Sané den Platz seines Nationalmannschaftskollegen einnimmt.

FC Bayern: Coman eine Alternative gegen Gladbach

Für Gladbach kann Flick wie erhofft auch mit Kingsley Coman, Marc Roca, Joshua Zirkzee und Bouna Sarr planen. Das zuletzt angeschlagene Quartett meldete sich wieder fit und nahm die Woche über am Teamtraining teil.

"Ich rechne damit, dass er für das Spiel gegen Gladbach eine Alternative ist, er ist auf einem guten Weg", hatte Flick am Samstag über Coman gesagt. Derzeit deutet alles darauf hin, dass er sich vollständig von seiner Oberschenkelverletzung erholt hat.