03.05.2021 11:29 Uhr

Funkel rät Köln zu Mehr Risiko auf dem Transfermarkt

Friedhelm Funkel will den 1. FC Köln zum Klassenerhalt führen
Friedhelm Funkel will den 1. FC Köln zum Klassenerhalt führen

Seit Altmeister Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln das Sagen hat, geht es für den rheinischen Bundesligisten wieder bergauf. Noch ist der Effzeh aber nicht gerettet. Wie das gelingen und danach auch mittel- bis langfristig ein Aufschwung erreicht werden soll, hat Funkel nun in einem Interview verraten.

Im Gespräch mit dem "Express" blickte der 67-Jährige auf die vergangenen Wochen zurück, die dem zuvor taumelnden Klub neues Leben eingehaucht haben.

"Diese guten Leistungen, schon in Leverkusen, haben uns extrem weitergebracht. Die Siege haben den Jungs Selbstvertrauen und den Glauben zurückgegeben", betonte Funkel, der nur bis zum Saisonende in Köln aushilft. Sein Nachfolger soll Peter Stöger werden, mit dem am Sonntag bereits Gespräche geführt wurden.

Auch wenn Funkel nur als Übergangslösung fungiert, will er dem Effzeh so gut es geht bei allen Planungen helfen. Für Sport-Geschäftsführer Horst Heldt hat der erfahrene Coach immer ein offenes Ohr.

"Ins Detail sind wir aufgrund der englischen Woche noch nicht gegangen. Aber wir werden uns Anfang der Woche zusammensetzen, weil er meine Meinung hören will", sagte Funkel über den Austausch mit Heldt.

Funkel fordert "zwei oder drei gestandene Spieler" für den 1. FC Köln

Den Verantwortlichen rät er zu Risikobereitschaft auf dem Transfermarkt. "Fester Bestandteil der Bundesliga zu werden geht nicht, ohne zwei oder drei gestandene Spieler, die man pro Jahr dazu holt", stellte Funkel klar.

Als positive Beispiele nannte der Übungsleiter die vor der Saison verpflichteten Ondrej Duda ("ein super Spieler") und Sebastian Andersson ("ein Volltreffer").

Funkels Forderung: "Der FC muss weiterhin versuchen, solche Transfers umzusetzen. [...] Ich denke, mit drei guten Verpflichtungen wäre es möglich, die Plätze zehn bis 13 anzugreifen."