In den nächsten Wochen wollen die DFB-Stars Joachim Löw bei der Europameisterschaft den bestmöglichen Abschied bereiten. Für die Zeit nach dem Großereignis sollen zwei Spieler mit einem Rücktritt kokettieren.

Hansi Flick wird nach der Europameisterschaft offenbar wichtige Gespräche führen müssen. Der beim FC Bayern ausscheidende Trainer wird in die Fußstapfen von Bundestrainer Joachim Löw treten und mit zwei seiner Spieler zunächst über einen möglichen Rücktritt diskutieren.

Laut "Sport Bild" denken Toni Kroos (31) und Ilkay Gündogan (30) darüber nach, ihre DFB-Karriere nach der Europameisterschaft zu beenden. Zumindest bei Kroos ist ein solches Ansinnen nicht unbedingt neu. Vor Kurzem hatte der Mittelfeldstar von Real Madrid bereits offengelassen, welchen Weg er nach der EM beschreiten wird. "Ich entscheide nach dem Turnier", sagte Kroos.

Gänzlich neu sind derartige Gedankengänge bei Gündogan. Der Mittelfeldmann soll sich über die Diskussionen ärgern, ob für ihn ein Platz im Team sei – obwohl Gündogan in der vorhergehenden Saison bei Manchester City erneut zu den besten Spielern der Premier League gehörte.

Wie geht es mit Thomas Müller und Mats Hummels weiter?

Bei Thomas Müller (31) und Mats Hummels (32) scheint außerdem unklar, ob es nach der Europameisterschaft im DFB-Dress weitergehen wird. Müller will zunächst mit dem kommenden Bundestrainer Flick ein Gespräch führen. Eine Entscheidung habe der Offensivspieler des FC Bayern noch nicht getroffen, vielmehr wolle er den Turnierverlauf abwarten.

Anders ist der Fall Hummels gelagert. Der BVB-Star wisse zwar um sein Alter, wolle allerdings die Chance nutzen, die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Katar zu spielen. Müller wie auch Hummels sollen eine DFB-Zukunft unter Flick haben. Während beim möglichen Rücktritts-Quartett Gespräche ausstehen, plant Flick im Hintergrund sein Trainerteam.

Eine Absage hat sich der 56-Jährige von Miroslav Klose eingehandelt, den er bereits beim FC Bayern in seinen Staff beordert hatte. Klose hat kein Interesse daran, weiterhin im zweiten Glied zu arbeiten, sondern forciert seine Karriere als Cheftrainer.