27.08.2021 20:18 Uhr

Fix! CR7 wechselt zu Manchester United

Cristiano Ronaldo wechselt zu Manchester United
Cristiano Ronaldo wechselt zu Manchester United

Der Transfer von Superstar Cristiano Ronaldo in die englische Premier League ist perfekt. Doch anders als erwartet wechselt CR7 nicht zu Manchester City, sondern schließt sich Manchester United an. Das bestätigte der Klub am frühen Freitagabend.

Es ist also wirklich passiert! Nach zahlreichen Spekulationen herrscht nun Gewissheit: Cristiano Ronaldo wird wieder ein Red Devil. Vorbehaltlich des Medizinchecks und der VISA-Frage haben sich United und Juventus Turin auf einen Wechsel verständigt.

Der Portugiese spielte bereits zwischen 2003 und 2009 für ManUnited, erzielte damals in 292 Spielen 118 Tore und legte 69 Treffer vor. 

Nach Informationen des italienischen "Goal"-Journalisten Romeo Agresti überweist United gut 33 Millionen Euro an Juventus Turin. Andere Quellen berichten von 25 Millionen Euro plus Bonuszahlungen.

Dem Vernehmen nach soll CR7 in Manchester umgerechnet zwischen 16 und 18 Millionen Euro im Jahr verdienen. Damit dürfte der portugiesische Superstar zwar ungefähr auf die Hälfte seines bisherigen Gehaltes verzichten, kehrt jedoch zu seinen Wurzeln zurück. 

Mit United war Ronaldo dreimal englischer Meister geworden und hatte 2008 seinen ersten Champions-League-Titel gewonnen, bevor er neun Jahre bei Real Madrid verbrach

CR7 unterschreibt wohl Zweijahresvertag bei Manchester United

Wie lange Ronaldo bei Manchester United unterschreibt, ist noch offen. Dem Vernehmen nach wird es wohl ein Zweijahresvertrag werden. Das jedenfalls will Transfer-Experte Fabrizio Romano erfahren haben.

United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer hatte Ronaldo bereits am Freitagmittag auf einer Pressekonferenz gelobt. "Ohne zu viel spekulieren zu wollen: Cristiano ist eine Legende dieses Klubs, wenn Sie mich fragen, der größte Spieler aller Zeiten."

Juve-Coach bestätigt Wechsel-Wunsch

Zuvor hatte Juventus-Trainer Massimiliano Allegri bereits den Wechselwunsch des Superstars bestätigt. "Ich habe gestern mit Cristiano gesprochen und er hat mir mitgeteilt, dass er nicht bleiben möchte. Es ist wahr." Ronaldo werde daher "morgen nicht zum Kader gehören, er hat heute nicht trainiert", so der Juve-Coach weiter.

"Großartige Spieler kommen und gehen", fügte der 54-Jährige an: "Er hat drei Jahre alles für den Verein gegeben, jetzt geht er und das Leben geht weiter." Zuvor hatten die internationalen Medien über einen Wechsel zu Manchester City berichtet. Doch die von Pep Guardiola trainierten Citizens sollen sich am Ende gegen CR7 entschieden haben, heißt es. Andere Quellen behaupten, Ronaldo habe sich aktiv für United entschieden, als er vom Interesse seines Ex-Klubs hörte. So oder so: United und Ronaldo freuen sich auf das Comeback!

Juve sucht intensiv nach Ronaldo-Nachfolger

Ronaldo war im Sommer 2003 von Sporting Lissabon für 19 Millionen Euro in die Premier League zu Manchester gewechselt. Sechs Jahre später zahlte Real Madrid an United 94 Millionen Euro für Ronaldo. 2008 hatte er mit Manchester die Champions League gewonnen, mit den Königlichen gelang dies Ronaldo später weitere vier mal, ehe es ihn im Sommer 2018 zu Juventus Turin gezogen hatte.

Sein Vertrag bei den Italienern wäre eigentlich noch ein Jahr gültig gewesen. Warum der Superstar nun vorzeitig Abschied von Juve nimmt, ist nicht ganz klar. Atmosphärische Störungen wurden kolportiert - befeuert auch von der Tatsache, dass Ronaldo zum Saisonauftakt beim 2:2 in Udine bis zur 59. Minute nur auf der Bank saß.

"Ich habe mein Herz und meine Seele für Juventus gegeben und werde die Stadt Turin bis an das Ende meiner Tage immer lieben", schrieb Ronaldo am Freitag schließlich auf Instagram.

Zuletzt ging es für die Turiner nicht nur um den Preis, sondern auch um einen geeigneten Nachfolger für den Top-Torschützen. Am Donnerstag hatte sich dessen Berater Jorge Mendes mit Klubvertretern getroffen. Die Italiener bemühten sich demnach bereits um einen Ersatz für den 36-Jährigen. Als mögliche Kandidaten gelten Stürmer Gabriel Jesus von Manchester City, Ex-Juve-Profi Moise Kean vom FC Everton oder der Argentinier Mauro Icardi von Paris Saint-Germain.

Ronaldo reiht sich damit in eine Reihe von Superstars ein, die in diesem Sommer den Klub gewechselt haben. Zuvor waren bereits Lionel Messi vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gegangen und Romelu Lukaku von Inter Mailand zurück zum FC Chelsea. Zudem soll Weltmeister Kylian Mbappé vor einem Wechsel von PSG zu Real Madrid stehen.