11.01.2022 08:58 Uhr

Hazard im Kreuzfeuer: "Kleiner Mann, der fett geworden ist"

Eden Hazard hat bei Real Madrid einen schweren Stand
Eden Hazard hat bei Real Madrid einen schweren Stand

Keine Frage - für Eden Hazard lief es schonmal besser. Der einstige Superstar des FC Chelsea ist bei Real Madrid auch in seiner dritten Saison noch nicht angekommen, regelmäßig fluchen Fans und Medien über die biederen Darbietungen des belgischen Offensivspielers. Nun hat der ältere Bruder von BVB-Ass Thorgan Hazard von einem Landsmann sein Fett wegbekommen.

"Die ganze Presse jammert über ihn. Er ist wirklich nur ein kleiner dicker Mann, der fett geworden ist". Nun ist Jean-Marie Dedecker, ehemaliger belgischer Judoka und heutiger Politiker, kein ausgewiesener Fußball-Fachmann, dennoch haben die Worte des 69-Jährigen über Hazard in der Zeitung "Krant van West-Vlaanderen" für Aufsehen gesorgt.

Unglaubliche 115 Millionen Euro hatte Real im Sommer 2019 an den FC Chelsea überwiesen, um den Linksaußen, der zuvor jahrelang als Wunschspieler der Blancos galt, endlich nach Madrid zu holen. Aus heutiger Sicht war der Deal ein riesengroßes Missverständnis.

Knallharte Kritik an Hazard und der belgischen Nationalmannschaft

Hazard konnte in Spanien zu keiner Zeit an seine teils berauschenden Leistungen bei den Blues anknüpfen. Oftmals fiel er verletzt aus, und wenn er dann doch einmal einsatzbereit war, wirkte der erfahrene Nationalspieler zumeist wie ein Fremdkörper. Regelmäßig wird dem Routinier vorgeworfen, nicht austrainiert zu sein - Dedecker scheint diese Einschätzung zu teilen.

In der laufenden Saison stand Hazard in 16 Pflichtspielen für Real auf dem Rasen. Seine traurige Ausbeute: Null Tore, zwei Vorlagen. Für Dedecker steht fest, warum der einstige Top-Star so abgestürzt ist: "Alles wegen des Geldes und des Systems."

Der heutige Bürgermeister ging derweil auch mit Hazards Teamkollegen in der belgischen Nationalmannschaft hart ins Gericht. "Die Roten Teufel werden bei der WM in Katar nicht erfolgreich sein. Mehrere Spieler befinden sich in der Endphase ihrer Karriere. Es ist eine überalterte Generation", urteilte er über die seit Jahren hochgehandelten Belgier.