Durch die Investitionen von Eigentümer Roman Abramovich sitzt das Geld beim FC Chelsea bekanntermaßen locker. Nun nehmen die Londoner angeblich gleich drei Spieler des FC Barcelona, die zuletzt auch mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wurden, ins Visier.

Während mache Klubs durch die Corona-Pandemie zu einem Sparkurs gezwungen sind, muss sich der FC Chelsea weiterhin keine finanziellen Sorgen machen. Erst im vergangenen Sommer überwiesen die Blues rund 115 Millionen Euro an Inter Mailand, um sich die Dienste von Romelu Lukaku zu sichern.

Nun möchte Chelsea offenbar beim FC Barcelona wildern. Wie "El Nacional" berichtet, will Abramovich gleich drei Stars aus der Mittelmeer-Metropole nach London lotsen. Der teuerste Spieler wäre dabei Frenkie de Jong.

Der zentrale Mittelfeldspieler konnte den hohen Erwartungen bei Barca bislang nicht immer gerecht werden. Der katalanischen Zeitung zufolge denkt der Traditionsverein tatsächlich darüber nach, den 24 Jahre alten Niederländer abzugeben. Als mögliche Ablösesumme werden 60 Millionen Euro genannt.

Chelsea macht dem FC Bayern Konkurrenz

Einen ähnlichen Betrag müsste der FC Chelsea wahrscheinlich auch für Gavi auf den Tisch legen. Das 17-jährige Ausnahmetalent verhandelt mit dem FC Barcelona aktuell angeblich über eine Verlängerung des im Sommer 2023 auslaufenden Vertrags. Laut "El Nacional" könnte sich der Spielmacher bei einem Transfer an die Stamford Bridge auf ein deutlich höheres Gehalt freuen. Gavi würde den FC Chelsea wohl 50 Millionen Euro kosten, heißt es.

Der dritte Barca-Profi auf der Londoner Einkaufsliste soll Sergino Dest sein. Der Rechtsverteidiger wird bereits seit Wochen mit einem möglichen Wechsel in Verbindung gebracht, zu einem Vollzug ist es aber bis heute nicht gekommen. Wie "El Nacional" erfahren haben möchte, ist der 21-Jährige für rund 20 Millionen Euro verfügbar.

Allerdings dürfte der FC Chelsea mit seinem Interesse nicht alleine sein. Alle drei Barca-Stars wurden in den vergangenen Wochen und Monaten unter anderem beim FC Bayern gehandelt. Bei Gavi und Dest sind die Gerüchte sogar noch heiß. Sollten sich die Londoner wirklich um das Trio bemühen, steht ein zäher Transfer-Poker bevor.