12.02.2022 12:29 Uhr

Afrikameister Sarr will Rückenwind beim FC Bayern nutzen

Afrikameister Bouna Sarr will beim FC Bayern neu angreifen
Afrikameister Bouna Sarr will beim FC Bayern neu angreifen

Beim FC Bayern hat Bouna Sarr bislang kaum Spuren hinterlassen, in der senegalesischen Nationalmannschaft ist der Flügelspieler dagegen eine feste Größe. Nach dem Sieg beim Africa Cup ist der 30-Jährige mittlerweile zurück in München - und sprüht vor Tatendrang.

Warum der FC Bayern vor knapp eineinhalb Jahren acht Millionen Euro in die Dienste von Bouna Sarr investiert hat, ist bisher vielen Fans ein Rätsel. Selbst in Personalnot setzt Trainer Julian Nagelsmann kaum auf den Rechtsverteidiger, der unter Hansi Flick zuvor einen ebenso schweren Stand hatte.

So war der Africa Cup in Kamerun Balsam für Sarrs Fußballer-Seele. In der Auswahl Senegals war der Routinier gesetzt, verpasste vom ersten Gruppenspiel bis zum Finalsieg keine einzige Sekunde.

Am Freitag kehrte Sarr schließlich an die Säbener Straße zurück, wo er von den Bayern-Offiziellen Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic sowie seinen Teamkollegen mit reichlich Applaus und einer Torte empfangen wurde.

"Ich war absolut überrascht und überwältigt, das fühlt sich großartig an! Sie haben mich überragend empfangen und das zeigt mir, dass sie auch während des Turniers hinter mir standen", verriet der Abwehrmann in einem Interview auf der FCB-Homepage.

FC Bayern: Bouna Sarr kehrt mit einer "Menge Motivation" zurück

Sarr machte keinen Hehl daraus, sich beim FC Bayern trotz geringer Einsatzzeiten weiterhin bestens aufgehoben zu fühlen.

"Ich bin einfach sehr glücklich, mit dieser Auszeichnung und dem Triumph im Afrika Cup zu ihnen zurückzukehren und freue mich, alle wiederzusehen. Ich habe sie schon vermisst und bin froh, wieder in München zu sein", betonte der gebürtige Franzose.

Seinen Rückenwind will Sarr nutzen, um endlich auch in München Fuß zu fassen. "Das gibt mir natürlich eine Menge Motivation und ich habe jetzt noch mehr positive Energie für den Rest der Saison", erklärte er.

Der 30-Jährige ergänzte: "Jetzt liegt es an mir, mein Bestes zu geben und alles zu tun, um der Mannschaft zu helfen, damit wir unsere Ziele erreichen. Ich glaube, dass wir Großes schaffen können."