16.02.2022 13:03 Uhr

Sorgen um "Super-Komplex": Pikante Bayern-Pläne enthüllt

Das Zuhause des FC Bayern: Die Geschäftsstelle an der Säbener Straße
Das Zuhause des FC Bayern: Die Geschäftsstelle an der Säbener Straße

Die Säbener Straße in München ist längst zu einem Synonym für den FC Bayern geworden. Hier baute der Rekordmeister einst sein Zuhause, hier residiert der Klub noch heute. Doch der Komplex im Süden der Stadt bringt auch einige Nachteile mit sich. Nachteile, die die Verantwortlichen angeblich ins Grübeln bringen.

Der FC Bayern, das steht außer Frage, gehört auf allen Ebenen zum Besten, was der Weltfußball zu bieten hat. Allerdings müssen selbst die Münchner aufpassen, dass sie von der Konkurrenz nicht überholt und irgendwann abgehängt werden. Um das verhindern, grübeln Vorstand Oliver Kahn und Co. intensiv darüber, wie sie den Klub zukunftssicherer machen können. Das Vereinsgelände an der Säbener Straße soll ihnen dabei durchaus Sorgen bereiten.

So traditionsreich das Gelände im Süden Münchens auch ist und so sehr es auch stellvertretend für den FC Bayern steht, so groß sind die Einschränkungen, die mit der Lage einhergehen. Dem Rekordmeister fehlt es schlicht und ergreifend an Platz, um das Trainings-Areal in einen "Super-Komplex" auszubauen, wie ihn andere Klubs längst haben. 

Eine interne Analyse des Klubs hat einem Bericht der "Sport Bild" zufolge die Erkenntnis gebracht, dass der FC Bayern in diesem Bereich Nachholbedarf hat. Infrastrukturtechnisch hinke der Klub im Vergleich zu Vereinen wie Manchester City, dem FC Liverpool oder selbst RB Leipzig hinterher.

Verlässt der FC Bayern die Säbener Straße?

Besagte Klubs investierten in der Vergangenheit viele Millionen, um ihre Trainingszentren auf den neusten Stand zu bringen. Auch die Münchner modernisierten ihre Anlage zwar immer wieder. Ihre Möglichkeiten an der Säbener Straße sind aber begrenzt.

Aus diesem Grund soll auf einer gemeinsamen Strategie-Sitzung kurzzeitig gar der Umzug an den Bayern-Campus im Norden der Stadt diskutiert worden sein. Dies ist laut "Sport Bild" allerdings "kaum umsetzbar" - ganz abgesehen davon, dass ein Umzug wohl einen großen Aufschrei und Proteste der eigenen Anhänger nach sich ziehen würde. Gegenüber der Zeitung wollte der Klub diese Pläne nicht kommentieren.

Ob der FC Bayern die Säbener Straße wirklich irgendwann verlässt und sich außerhalb der Stadt ein hochmodernes Trainingsgelände baut, bleibt abzuwarten. Auch weitere Baumaßnahmen am aktuellen Standort sind der "Sport Bild" zufolge eine Option. Hier müsse zuvor aber geprüft werden, ob dies baurechtlich überhaupt umzusetzen sei, berichtet das Blatt.