Torwart-Ikone warnt den BVB vor den Rangers

Der ehemalige Torwart Stefan Klos hat vor dem Duell seiner Ex-Vereine - BVB und Rangers FC - in der Europa League eine Warnung an die Dortmunder gesendet.
Zusammengerechnet über 460 Spiele absolvierte Stefan Klos zwischen 1990 und 2007 für Borussia Dortmund die Rangers aus Glasgow. Der frühere Keeper des BVB kennt beide Vereine wie seine Westentasche. Kein Wunder also, dass der 50-Jährige vor dem Aufeinandertreffen der beiden Klubs in der Europa League ein gefragter Interview-Partner ist.
"Natürlich habe ich zu diesen Klubs noch eine enge Beziehung. Schließlich waren sie die beiden einzigen Stationen meiner Karriere", erklärte Klos gegenüber der "Sport Bild".
In der Brust des 50-Jährigen schlagen zwei Herzen. "Als gebürtiger Dortmunder fließt natürlich noch immer schwarz-gelbes Blut durch meine Adern. Aber auch die Rangers sind mir ans Herz gewachsen", blickte Klos in sich hinein und fügte salomonisch an: "Der Bessere soll einfach gewinnen."
Klos: Der BVB hat die besseren Einzelspieler
Den BVB sieht Klos dabei in der Favoritenrolle, warnte jedoch. "Borussia hat die stärkeren Einzelspieler. Entscheidend ist allerdings, ob sie diese Qualität auch auf den Rasen bringen", so der Ex-Keeper. Wenn das nicht klappe, "sind auch die Rangers nicht chancenlos", erklärte Klos.
Aufpassen müssen die Dortmunder laut dem heutigen Privatier auf Amad Diallo. Er ist "ein schneller und wendiger Stürmer, der von Manchester United ausgeliehen wurde", sagte Klos, der sowohl mit dem BVB als auch mit den Rangers überaus erfolgreich war.
In Dortmund gewann er unter anderem 1997 die Champions League und feierte zwei deutsche Meisterschaften, mit dem Klub aus Glasgow heimste er vier Liga-Titel und drei Pokal-Siege ein.
Mehr dazu: Stefan Klos traut BVB Europa-League-Triumph zu
Sollte sich der BVB in den beiden Duellen am Ende gegen die Rangers durchsetzen, ist laut Klos sogar der Triumph in der Europa League drin. "Ich sehe gute Chancen, dass Dortmund die Europa League gewinnen kann", erklärte er schon vor einigen Monaten in den "Ruhr Nachrichten".