In der Krise! VfB-Star kratzt an Negativ-Rekord

In seinen ersten eineinhalb Jahren in Stuttgart gehörte er zu den absoluten Leistungsträgern beim VfB, verlieh der Defensivreihe viel Stabilität und Sicherheit. Konstantinos Mavropanos etablierte sich bei den Schwaben zu einem der besten Innenverteidiger der Bundesliga, wurde sogar schon mit Champions-League-Klubs wie dem BVB in Verbindung gebracht. Aktuell aber durchschreitet der Griechen-Hüne ein Leistungstief zur absoluten Unzeit.
Mavropanos hat mit seinem VfB Stuttgart nichts mehr zu verschenken, soll es doch noch etwas werden mit dem direkten Klassenerhalt. Durch das jüngste 1:1-Remis beim 1. FC Union Berlin hat sich der Klub zumindest mal auf Platz 16 verbessert, der Rückstand auf Arminia Bielefeld auf Platz 15 beträgt aber noch immer zwei Punkte.
Dass es bei den Köpenickern am letzten Samstag nichts wurde mit einem möglichen Auswärtsdreier, lag vor allem auch an Mavropanos. Schon zum zweiten Mal nacheinander verursachte der gebürtige Athener einen Handelfmeter, der vom Kontrahenten eiskalt bestraft wurde.
VfB-Verteidiger verursachte schon drei Elfer in der Rückrunde
Insgesamt ist Mavropanos alleine in der Rückrunde schon für drei gegnerische Strafstöße verantwortlich gewesen. Der "kicker" rechnete vor, dass er mit einem vierten verursachten Elfmeter innerhalb einer Halbserie den traurigen Bundesliga-Rekord von Roberto Hilbert aus der Rückrunde 2013/2014 einstellen würde.
"Er ist ein großer Mann mit einem großen Arm, und wenn er diesen mal ausstreckt, trifft man ihn vielleicht im falschen Moment. Das kriegen wir schon hin", ließ Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo nach dem Remis in Berlin keinen Zweifel daran, dass er auch künftig weiter volles Vertrauen in seine 1,94-Meter-Kante setzt.
Klar ist aber, dass Mavropanos seine Leistungen als Abwehrchef beim VfB schnellstens wieder auf Top-Level zurückführen muss, soll der direkte Klassenerhalt doch noch gelingen.
Die nächste Bewährungsprobe gibt es im Sechs-Punkte-Spiel am Samstag (15:30 Uhr) zu Hause gegen den FC Augsburg, wenn mit einem Heimsieg die Abstiegszone verlassen werden kann.
Übrigens: Wie es sportlich ab dem Sommer weitergeht, ist bei Mavropanos noch längst nicht entschieden. Sein Leihvertrag am Neckar läuft aus, sein Arbeitspapier beim FC Arsenal ist danach bis zum Sommer 2023 befristet.