HSV-Kapitän glaubt noch an den Aufstieg

Beim Hamburger SV läuft es momentan unrund: Aus den letzten fünf Pflichtspielen holten die Rothosen lediglich fünf Punkte, im spannenden Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga eindeutig zu wenig. Dennoch glaubt HSV-Kapitän Sebastian Schonlau weiterhin an die Rückkehr in das deutsche Fußball-Oberhaus.
Aktuell rangiert der Hamburger SV, bei einem absolvierten Spiel weniger, ganze sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz. Der Trend spricht dabei klar gegen die Norddeutschen. In den vergangenen vier Partien blieb der HSV sieglos. Sebastian Schonlau ist dennoch weiter von seiner Mannschaft überzeugt.
"Es gibt keinen Grund, an uns zu zweifeln", sagte der HSV-Kapitän gegenüber "Sport Bild". Die Mentalität und Qualität des Team würden ihn positiv stimmen.
Darüber hinaus verteidigte er die Philosophie von Trainer Tim Walter. Schonlau sei von der Spiel-Idee "absolut überzeugt" und stellte klar: "Davon werden wir nicht abrücken".
Der Kritik, der HSV habe keinen Plan B widersprach der 27-Jährige: "Unser Plan A hat so viele Lösungen, ist so facettenreich, dass er Plan B ja schon beinhaltet. Natürlich können sich die Gegner auf uns einstellen. Aber wenn wir diese Intensität wieder auf den Platz kriegen und zu 100 Prozent in unserer Spiel-Idee sind, werden wir Vorteile haben. Wir entscheiden auf dem Platz, was geschieht. Das ist unser Anspruch."
Gleichzeitig forderte der Führungsspieler von der Mannschaft: "Es müssen Taten folgen. Da sind wir nun gefordert. Wir müssen sehen, dass wir gute Trainingseinheiten haben, perfekt vorbereitet sind. Dass jeder einzelne Spieler alles tut, um an den Spieltagen bei 100 Prozent zu sein."
Schonlau stärkt HSV-Kollegen den Rücken
Angesprochen auf den zuletzt leistungsschwachen Offensivspieler Sonny Kittel, stärkte Schonlau seinem Kollegen den Rücken.
"Er ist ein Unterschied-Spieler. Wir und Sonny müssen alles dafür tun, dass er wieder mehr am Spiel teilnehmen kann", so der Verteidiger.
In den verbleibenden acht Spielen bracht es beim HSV aber eine Leistungssteigerung von allen Spielern. Am Samstag treffen die Hanseaten auf den SC Paderborn (13:30 Uhr).