22.04.2022 14:59 Uhr

Effenberg benennt "guten Nachfolger" für Lewandowski

Die Zukunft von Robert Lewandowski beim FC Bayern ist noch nicht gesichert
Die Zukunft von Robert Lewandowski beim FC Bayern ist noch nicht gesichert

Die Zukunft von Robert Lewandowski beim FC Bayern ist vier Spieltage vor Saisonende 2021/2022 längst nicht geklärt. Verlängert er? Wechselt er zum FC Barcelona? Bleibt er noch für sein letztes Vertragsjahr? Konkrete Antworten werden wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen. Mindestens so lange dürften auch die Spekulationen um mögliche Alternativen weitergehen.

Der einstige Bayern-Kapitän Stefan Effenberg hat jetzt eine Personalie ins Feld geführt, die seiner Ansicht nach die sportliche Qualität mitbringt, den zweimaligen Weltfußballer Lewandowski beim FC Bayern mittelfristig zu beerben.

"[Patrik, An. d. Red.] Schick hat eine hervorragende Entwicklung genommen und in dieser Saison bereits 20 Tore geschossen", schrieb Effenberg in seiner Kolumne bei "t-online".

Der 53-Jährige ist sich sicher, dass Schick seine Treffsicherheit auch im Trikot der Münchner unter Beweis stellen würde: "Ich behaupte, dass er ein guter Nachfolger für Lewandowski wäre und dem FC Bayern mit Zuspielen von Jamal Musiala, Kingsley Coman, Thomas Müller, Leroy Sané oder womöglich auch noch Serge Gnabry 25 bis 30 Saisontore in der Bundesliga garantiert."

Beim Tabellenvierten aus Leverkusen ist der Tscheche in seiner dritten Bundesliga-Spielzeit so richtig durchgestartet. Für seine 20 Saisontore benötigte der Mittelstürmer gerade einmal 23 Spiele, traf beim 7:1-Heimsieg der Werkself im letzten Dezember gegen Greuther Fürth sogar vierfach.

Effenberg hofft auf mehr Spannung in der Bundesliga 

Insgesamt rechnet Effenberg zur kommenden Saison mit einiger Bewegung in der Kaderplanung bei den drei Top-Teams der Bundesliga. In den Augen des gebürtigen Hamburgers könnte bei Borussia Dortmund "ein großer Umbruch anstehen", beim FC Bayern zumindest ein kleiner.

Lediglich RB Leipzig werde versuchen, alle bewährten Kräfte im Verein zu halten und die nächste Entwicklungsstufe mit dem vorhandenen Personal zu nehmen.

"Das könnte dazu führen, dass es in der Bundesliga endlich wieder spannend wird und sich die Spitze des deutschen Fußballs tatsächlich neu ordnet. Viel hängt nun von der Kaderplanung ab und entsprechend auch von dem Duell zwischen Bayern und Dortmund auf dem Transfermarkt", gab Effenberg einen Ausblick - verbunden mit der Hoffnung, dass der Deutsche Meister 2022/2023 vielleicht nicht zum womöglich dann elften Mal in Serie Bayern München heißt.