04.05.2022 14:42 Uhr

Tinte trocken! Ginter beerbt Schlotterbeck in Freiburg

Wechselt von Gladbach zum SC Freiburg: Matthias Ginter
Wechselt von Gladbach zum SC Freiburg: Matthias Ginter

Lange hatte Nationalspieler Matthias Ginter mit einer Entscheidung über seine Zukunft auf sich warten lassen, nun ist die Tinte trocken: Der Abwehrspieler wechselt zur neuen Saison ablösefrei von Borussia Mönchengladbach zum SC Freiburg. Für den 28-Jährigen ist es ein besonderer Wechsel.

Matthias Ginter beerbt den zu Borussia Dortmund abwandernden Nico Schlotterbeck. Das gaben die Breisgauer am Mittwochmittag bekannt. Über die Dauer des Vertrags machte der SC Freiburg wie üblich keine Angaben. 

"Ich wollte nochmal etwas ganz Besonderes in meiner Karriere machen und etwas Spezielleres als die Rückkehr zum Sport-Club und in meine Heimat gibt es für mich nicht", wird Ginter in der Vereinsmitteilung zitiert: "Die Entwicklung des gesamten Vereins, das Potential der Mannschaft sowie die besondere Art und Weise des Austauschs mit den Vereinsverantwortlichen in den vergangenen Wochen – all dies in meiner Heimat vorzufinden kann man in den heutigen Zeiten als Glückfall beschreiben. Dieses Gesamtpaket hat einfach perfekt gepasst."

Lange Zeit galt der Innenverteidiger als Kandidat beim FC Bayern, wo in Niklas Süle ebenfalls mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund einen Platz frei macht. Auch internationale Klubs wie Inter Mailand oder der englische Vertreter Aston Villa wurden bis zuletzt gehandelt.

Der Kontakt zu Matze ist nie abgebrochen und sein Bezug zur Heimat war immer vorhanden, sowohl geografisch als auch sportlich", so Freiburg-Sportdirektor Klemens Hartenbach: "Die Qualitäten von Matze kennen wir natürlich genau, werden die Zusammenarbeit aber mit einer gesunden und realistischen Erwartungshaltung angehen."

Matthias Ginter hatte im Winter offiziell angekündigt, dass er seinen zum Sommer auslaufenden Vertrag in Gladbach nicht verlängert. Der Abwehrmann begann einst als D-Jugendlicher seine Laufbahn als Fußballer beim SC Freiburg, gewann als U19-Spieler zweimal den Junioren-DFB-Pokal. Als 18-Jähriger feierte er 2012 sein Profidebüt. 2014 folgte der Wechsel zu Borussia Dortmund, 2017 zog es ihn nach Gladbach.