23.06.2022 08:04 Uhr

Schalke: So soll es mit Kabak, Harit und Co. weitergehen

Rouven Schröder (l.) bastelt noch am Schalker Bundesliga-Kader
Rouven Schröder (l.) bastelt noch am Schalker Bundesliga-Kader

Der FC Schalke 04 ist am Mittwoch in die Saisonvorbereitung gestartet und hat zum ersten Mal unter der Leitung des neuen Übungsleiters Frank Kramer trainiert. Der Kader der Gelsenkirchener ist aber noch lange nicht komplett, zur Auftakteinheit im altehrwürdigen Parkstadion fehlten noch mehr als zehn Lizenzspieler.

Darunter auch die prominenten Leihspieler der Schalker, die bis zum 4. Juli spätestens wieder ins Mannschaftstraining einsteigen sollen. Ozan Kabak (zuletzt an Norwich City verliehen), Amine Harit (Olympique Marseille), Hamza Mendyl (Gaziantep FK) und Rabbi Matondo (Cercle Brügge) kehren allesamt ins Ruhrgebiet zurück.

Der Plan des Klubs mit dem Quartett ist klar: Alle Rückkehrer dürfen sich neue Vereine suchen, der FC Schalke würde sie gerne allesamt von der Gehaltsliste bekommen. Bis dahin sollen Kabak, Harit und Co. aber wieder vollends ins Training der Königsblauen zurückkehren.

FC Schalke noch auf der Suche nach Defensivspielern

Dass sie doch noch einmal in einem Pflichtspiel für S04 auflaufen könnten, gilt als sehr unwahrscheinlich. Vor allem Kabak und Harit, die zu den Spitzenverdienern zählen, passen überhaupt nicht mehr ins Gehaltsgefüge des Vereins.

Um die teuren Stars loszuwerden, dürfte Schalke mittlerweile sogar einer deutlichen niedrigen Ablösezahlung zustimmen als noch vor einem Jahr. Damals hatten sich die Knappen noch bis zu 20 Millionen Euro für Innenverteidiger Ozan Kabak erhofft. Mittlerweile ist das eine völlig utopische Summe. Sportdirektor Rouven Schröder hofft noch darauf, eine zweistellige Millionensumme für den Türken erzielten zu können.

Bei der Suche nach weiteren Neuzugängen legt der Aufsteiger den Fokus aktuell auf den Defensivbereich. Neben einem weiteren Innenverteidiger soll Sportdirektor Schröder auch noch den Transfer eines defensiven Mittelfeldspielers auf seiner ToDo-Liste haben, vermeldete der "kicker".